2. Regionalliga Herren Süd: Heimsieg vs Gröbenzell

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Nach dem äußerst intensiven Pokalfight bei Baskets München am Samstag mussten die White Wolves Herren 1 am Sonntag in einem Nachholspiel der 2. Regionalliga zu Hause am vergangenen Wochenende noch einmal ran. Der Tabellenelfte Slama Jama Gröbelzell war zu Gast und musste nach der Anstrengung vom Samstag erst einmal besiegt werden. Die Oberbayern boten eine gute Vorstellung und der TV Passau hatte über lange Strecken Mühe. Aber letztendlich konnten die Niederbayern das Match doch sicher mit 98:88 in trockene Tücher bringen.

Wieder im Kader war der Flügelspieler Mattis Kumpf, der studienbedingt in England  war und nun die Rückrunde mit den Wolves bestreitet. Guard Tobias Hoffmann ist wegen einer Verletzung immer noch nicht spielbereit. Kapitän Jan Köplin setzte in diesem Match einige starke Duftmarken und avancierte zum Topscorer der Passauer in diesem Spiel.

In den ersten beiden Spielminuten drei Dreier, zwei auf Gästeseite, einer von Flügel David Moschek. Die 10:9 – Führung war nach einem Rebound von Thomas Pethran in Minute 5 knapp und wechselte im 1. Viertel siebenmal, was auf ein munteres Spiel auf beiden Seiten hindeutete. Ferdinand Schütze zog in der 7. Minute eine 17:13 – Führung, aber Gröbenzells Lion Gorgas hatte etwas dagegen, streute gleich zwei Dreier und ein Dreipunktespiel ein. Benjamin Mayer (and one) und Jan – Erik Taubmann (Dreier) setzten u.a. die Passauer Antworten und so endete das 1. Viertel mit einem leichten 26:27 – Rückstand.

Die White Wolves ließen ihren Gegnern einfach zu viel Platz, um Würfe anzusetzen, an der Offensive war nicht soviel auszusetzen. Den Münchner Vorstädtern gelangen auch Treffer nach Verzweiflungswürfen und so wogte das Match hin und her, keine Mannschaft konnte sich deutlicher absetzen. Bei den Niederbayern fehlte etwas die Härte in der Verteidigung, die sie am Vortag in München so auszeichnete.  Dieser Abschnitt, der viele sehenswerte Aktionen für die Zuschauer bot, ging mit 23:21 an die Hausherren, was zu einer hauchdünnen Halbzeitführung von 49:48 reichte.

Die Wolves kamen mit gutem Elan aus der Kabine. Ein Dreier von David Moschek eröffnete den Reigen und auf einen Dreier vom Slama – Akteur Jan Szembek kamen von Maximilian Gentner 5 Punkte als Antwort (61:53, Minute 24). Passau spielte in dieser Phase eine wirkungsvollere Zonen – Defense, die den Gröbenzellern gar nicht schmeckte. Außerdem wurde flink aus der Verteidigung umgeschaltet und es gelangen manch schnelle Punkte. Benjamin Mayers Treffer zum 71:60 brachte Ende der 27. Minute erstmals eine zweistellige Führung.  Das Viertel konnte man sicher durch diese Temposteigerung und aktivere Defense 26:16 gewinnen, was zum Zwischenstand von 75:64 führte.

Anfangs des Schlussviertels behielt Passau die Oberhand, spielte druckvoll und legte mit einem 7:1 – Run zum 82:65 den Grundstein zum Erfolg. Die Hausherren kontrollierten jetzt das Geschehen und als ein Dunk von Center Thomas Pethran in Minute 38 zum 90:76 einschlug, war vermeintlich alles erledigt. Nur die Gegner spielten nicht mit. Während den Passauern auch auf Grund des Doppeleinsatzes die Beine schwer und Nachlässigkeiten mehr wurden, versuchten die Gäste noch einmal alles und kamen in der Schlussminute auf 6 Punkte heran (90:84). Aber Mattis Kumpf, Armin Ahmetovic und Benjamin Mayer brachten das Match mit ihren Zählern routiniert mit 98:88  zum Ende (Viertel 23:24). Wieder eine ausgeglichene Mannschaftsleistung des Heimteams, 6 Spieler scorten zweistellig.

Mit diesem Heimsieg rangieren die White Wolves nun auf Rang 6 der Tabelle (6:5 Siege) und erwarten gleich nächsten Samstag eine weitere Topmannschaft der Liga, SB DJK München, in der städtischen Dreifachhalle.

Spieler:

Jan Köplin 16, Thomas Pethran 13, Maxi Gentner 13, Ferdinand Schütze 12, Benjamin Mayer 11, David Moschek 10, Jan – Erik Taubmann 8, Alexander Herbort 8, Patrick Wiesner 3, Armin Ahmetovic 2, Mattis Kumpf 2, Tim Busher.

Trainer Bernd Zauner: „Heute haben wir unser offensives Potenzial abrufen können, leider gelang dies am Vortag nicht und auch die Defensive ließ heute zu wünschen übrig. Daran arbeiten wir aber diese Woche im Training.“