2. Regionalliga Herren Süd: Wolves unterliegen in Leitershofen

  • Beitrags-Kategorie:Herren

White Wolves lassen Punkte in Schwaben – 60:81 – Niederlage gegen Leitershofen II

Start ins Jahr 2022 bei den Regionalliga – Basketballern des TV Passau. Zum Rückrundenbeginn trat der Tabellenletzte aus der Dreiflüssestadt bei der Reserve der BG Leitershofen – Stadtbergen in Schwaben an und verlor mit 60:81.

Der einzige Sieg in dieser Saison war den Passauern zum Auftakt im vergangenen Herbst gegen diesen Gegner gelungen. Im Laufe der Spielzeit sind dann einige Begegnungen ausgefallen und wurden verlegt. Die Saison wurde offiziell nicht unterbrochen, aber Corona griff gewaltig in den Terminplan ein. So haben die White Wolves erst sieben Spiele absolviert, während andere Vereine schon elfmal auf dem Parkett agieren konnten. Die 12 Vorrundenspiele konnte kein Club vollständig bestreiten. Da aus bekannten Gründen auch nicht alle Spieler regelmäßig trainieren konnten, war es somit interessant, wo der TV Passau zurzeit leistungsmäßig steht.

Die Wolves konnten diesmal wieder nicht alle Spieler aufbieten, neben dem verletzten Brian Morris fehlten auch die Center Ivan Babic und Frano Bilandzija. Trotzdem waren mit ihrem Spielertrainer Manuel Eggs neun Spieler im Aufgebot. Der Gegner aus dem Tabellenmittelfeld um Spielmacher Quentin Tucker, der letzte Woche Milbertshofen geschlagen hatte, war vollzählig vertreten.

Zum Beginn ging Passau kurz in Führung und verlor dann recht zügig den Zugriff auf das Geschehen. Ein sich stark ins Spiel kämpfender Henry Stamer konnte wohl über die Hälfte der Niederbayern – Punkte im 1. Viertel einnetzen, aber allein fünf Dreier der Schwaben (je zwei von Mario Hack – Vasquez und Jonas Fiebich) in diesem Startabschnitt waren des Guten doch zu viel und der Spielstand nach 10 Minuten 19:27 aus Passauer Sicht.

Die ersten Punkte des 2. Viertels für die Wolves war ein Dreier von Linus Krinninger. Das schnelle Umschalten der Hausherren nach Ballgewinn und daraus resultierende Fastbreaks schmeckten den Gästen nicht. Mitte des Abschnitts eine gute Phase von Florent Llumnica, mit sechs Zählern. Kurz vor der Halbzeit musste Lion Gorgas zu allem Überfluss foulbedingt vom Feld, eine große Schwächung für die Wolves. Der Halbzeitstand 34:54 (15:27) aus Wölfesicht.

Nach der Halbzeit wurde auf Zonendeckung umgestellt und das zeigte erst einmal Wirkung. Henry Stamer (9 Punkte) und jeweils Linus Krinninger und Julian Großmann brachten Dreier unter. Der Abschnitt wirklich gleichwertig, man konnte das Viertel 17:15 gewinnen, nur wirklich verkürzen konnte man nicht. Der Spielstand nach 30 Minuten 51:69.

Passau konnte die Wende nicht herleiten, dazu war das Leitershofener Spiel zu intensiv, die große Rotation mit 12 Mann schlug durch. Ein recht ausgeglichen endendes Schlussviertel (9:12), vier Zähler zur Ergebniskosmetik durch Freiwürfe des aushelfenden Benjamin Mayer und ein Endstand von 60:81 stand auf der Anzeige.

Fazit: Die rote Laterne behalten die White Wolves nunmehr vorerst (8 Spiele), Leitershofen/Stadtbergen bleibt auf Rang sieben mit zehn Spielen. Da die Anzahl der Spiele recht unterschiedlich ist, ist auch die Betrachtung der verlorenen Begegnungen interessant. Fünf Teams (darunter Leitershofen) haben sechs Niederlagen auf dem Konto, Passau sieben und Milbertshofen mit zehn abgeleisteten Matches acht, die Wolves voll im Abstiegskampf angekommen. Da aber einige Spiele gegen Gegner, die mehr auf Augenhöhe agieren, ausgefallen sind, bleibt noch Hoffnung auf die Kehrtwende. Nächstes Wochenende sind am Samstag die bislang ungeschlagenen an der Tabellenspitze stehenden Giants Nördlingen (neun Siege) zu Gast in der städtischen Mehrfachhalle. Da sich auch noch Florent Llumnica in Leitershofen verletzt hat, ein sehr kniffliges Unterfangen.

Trainer Manuel Eggs: Das läuft alles nicht so rund, wie wir es gerne hätten. Unser sowieso kleiner Kader wird immer knapper. Zum Langzeitverletzten Brian Morris und den arbeitsbedingt oft fehlenden Spielern Babic und Bilandzjia kommt nun auch noch die Fußverletzung von Florent Llumnica. Wir müssen jetzt einfach nur von Spiel zu Spiel schauen und das Beste daraus zu machen versuchen.

Spieler Passau: Henry Stamer 25, Julian Großmann 8, Florent Llumnica 8, Benjamin Mayer 7, Linus Krinninger 6, Lion Gorgas 5, Marco Mühl 1, Andreas Strujan, Manuel Eggs.