Mit sprichwörtlich dem „letzten Aufgebot“ reisten die White Wolves zum Tabellendritten nach Heroldsberg, weil erneut zahlreiche krankheitsbedingte Ausfälle zu verzeichnen waren. Trotz einer sehr ansprechenden Teamleistung konnte die 66:83 Niederlage nicht vermieden werden.
Das erste Viertel verlief sehr ausgeglichen. Beide Teams konnten ausreichend scoren, so dass es am Viertelende 24:20 für die Hausherren stand. Im zweiten Viertel mussten die Wölfe zunächst einen Lauf der Heroldsberger zum Zwischenstand von 33:23 verkraften. Dann legte das Zauner-Team aber insbesondere in der Defense eine Schippe drauf und kassierte in den letzten fünf Minuten nur noch drei Punkte, so dass es zur Pause 35:36 stand. Hätten die Passauer ihre Freiwürfe besser getroffen (nur eine Quote von 52%), wäre zur Halbzeit sogar eine Führung möglich gewesen.
Im dritten Spielabschnitt kämpften die Passauer verbissen weiter und konnten in der 28. Minute sogar mit 50:47 in Führung gehen, weil insbesondere Louis Roth immer wieder starke Aktionen zum Korb zeigte. Leider trafen die Heroldsberger gegen Viertelende dann einige Dreier, so dass es am Ende des 3. Abschnitts 60:54 für die Franken stand.
Das letzte Viertel gehörte dann dem Gastgeber, weil die White Wolves aufgrund der kleinen Rotation mehr und mehr Kraft verloren. So konnte man in der Offense kaum noch gute Aktionen starten und lief in der Defense immer wieder hinterher. Das Endergebnis von 66:83 fiel am Ende aber ein wenig zu hoch aus.
Eine sehr schwere Hürde wartet im letzten Spiel des Jahres auf die White Wolves. Das Team tritt am kommenden Samstag auswärts gegen das bisher ungeschlagene Team aus Dingolfing an. -red
Für Passau spielten: Khalid Alsafwany (6), Klaus Boxleitner (5), Jakob Hoffmeister (9), Linus Krinninger (8), Benjamin Mayer (20), Nikolai Merklinger, Louis Roth (15) und Bernd Zauner (3).