Bayernliga Herren Mitte: 57:66 gegen PSV Nürnberg

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Mit einer knappen 57:66 – Niederlage kehrten die Bayernliga – Basketballer des TV Passau am Sonntag aus Nürnberg zurück. Nur 57 Punkte zu erzielen, das ist eine relativ schwache Ausbeute. Somit reichten den Mittelfranken ihre 66 Zähler, um den ersten Saisonsieg einzufahren.

Etwas enttäuscht ist man im Passauer Lager schon, man hatte sich doch etwas mehr ausgerechnet. Aber gegen die schnellen kleinen Aufbau – und Flügelspieler des PSV hatte man doch Probleme. Auch schmerzlich, dass sich Stefan Schamberger wieder verletzt hat und somit weitere Spiele nicht mitmachen kann.

Am Beginn lagen die Gäste schnell in Rückstand und brachten wegen einer schlechten Reboundausbeute und zahlreich verlegter klarer Würfe aus der Nahdistanz keinen Score zustande. Somit spricht ein 5:15 nach dem ersten Spielviertel, in dem die Passauer in den letzten vier Minuten keinen Punkt zustande brachten, Bände. Herausgespielt hatte man etliche schöne Chancen, aber es fehlten die Vollstrecker auf Wölfeseite.

Dann aber erholten sich die Dreiflüssestädter zusehends und reboundeten besser. Vor allem Armin Ahmetovic holte sich kämpferisch Ball um Ball. Somit konnte auch Punkt um Punkt aufgeholt werden und in den beiden Schlussminuten vor der Halbzeit gelang ein Passauer 8:0 – Lauf, wobei Ahmetovic einen Anteil von 5 Punkten hatte. Halbzeit 25:25 (Viertel 20: 10 für die Wolves). Ein neues Spiel konnte beginnen.

Gleich nach der Pause zogen die Gäste 6 schnelle Punkte zur 31:25 – Führung. Doch dies sollte auch die höchste Wolves – Führung bleiben. Man verlor wieder den Faden und geriet nach 5 Punkten des Nürnbergers Julian Spradley in Folge wieder in Rückstand. Doch ein Passauer Dreier durch Hoffmann zum 34:34 brachte wieder Hoffnung. Zum Viertelwechsel musste man in ein 36:42 einwilligen und hatte den Abschnitt mit 11:17 abgegeben.

Jetzt musste die Entscheidung fallen, noch war man dran. Aber nur für 30 Sekunden, denn in dieser knappen Zeit – die Passauer waren noch gar nicht richtig auf dem Feld – gelang den Franken der spielentscheidende Coup. Ein 0:5 zum 36:47 aus Passauer Sicht – das war ein Hammer. In den nächsten 1,5 Minuten noch einmal 4 Zähler zum 36:51, die Begegnung war quasi entschieden. Flügel Tobias Hoffmann bäumte sich auf, scorte 6 Punkte zum 42:51, Spielstand dann 2 Minuten vor Spielende 48:60. Passau versuchte jetzt Ganzfeldpresse und durch Fouls die Uhr zu stoppen, aber Nürnberg holte die „Freiwurfschlacht“ vor allem auch durch 3 von 4 Treffern des früheren Passauer Aufbauspielers Julian Münch, der jetzt für den PSV aufläuft. Spielende 57:66 (4. Viertel 21:24). Ein relativ knappes, aber durch zu viele Unkonzentriertheiten und unnötige Turnovers selbst verschuldetes Ergebnis. Nürnberg hat vor allem durch 4 Dreier in der 2. Hälfte verdient gewonnen. Die White Wolves konnten durch ihre Kampfkraft mithalten, das Spiel aber nicht biegen.

Es bleibt nur übrig, die Woche über gut zu trainieren und am nächsten Samstag in eigener Halle gegen den TV Augsburg ein besseres Match abzuliefern.

 Spieler:

Tobias Hoffmann 20, Armin Ahmetovic 13, Jan Köplin 10, Carlos Prereira 4, Dominik Stieler 4, Stefan Schamberger 3, Jan – Erik Taubmann 1, Basti Block 1, Jan Kucharcick 1, Alexander Dabrowski, Bernd Zauner.