2. Regionallige Herren Süd: Auch vs Schrobenhausen knapp verloren…

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White Wolves können auch in Schrobenhausen nicht gewinnen – 74:77

Am Samstag reiste die Regionalligatruppe der Passau White Wolves zum Auswärtsspiel nach Schrobenhausen zu den Green Devils. Obwohl man während der Woche kaum trainieren konnte, wollte man versuchen, gegen das abstiegsbedrohte Team aus Oberbayern (Rang 11) einen Sieg einzufahren und somit das eigene Abstiegsgespenst zu vertreiben. Aufgrund der unnötigen Niederlage mit 74:77 Punkten muss man jedoch weiter auf den nächsten Sieg warten. Schon eine bessere Freiwurfquote (16 von 40) hätte einen Erfolg bedeutet, aber der Korb schien in dieser Hinsicht wie vernagelt. Mit dieser Quote kann man in der Regionallige wahrscheinlich kein Spiel gewinnen. Schade, denn diese Niederlage ist schon die dritte in dieser Saison mit nur drei Punkten Unterschied.

Die Wölfe starteten sehr gut mit 9:0 ins Spiel. Zwar fing sich die junge Truppe aus der Spargelstadt dann ein wenig, doch zum Viertelende führten die Gäste aus der Dreiflüssestadt weiter mit 21:18.

Im zweiten Viertel wieder ein guter Start der Wölfe, der sie bis zur 16. Minute mit 29:22 in Führung brachte. Leider traf man in dieser Phase keinen der 8 zugesprochenen Freiwürfe, sonst wäre die Führung noch deutlich höher ausgefallen. Zur Halbzeit lag man aufgrund der vergebenen Chancen an der Freiwurflinie und im Fastbreak vollkommen unnötig mit 33:37 zurück (Viertel 12:19).

Nach der Pause kamen die Wölfe zunächst nicht in Tritt. Schnell hatte sich der Rückstand auf 35:47 erhöht. Auch die fällige Auszeit brachte hier keine Änderung. Erst als man bei einem 41:55 – Rückstand auf Zonendefense umstellte, brachte man die Hausherren vor Probleme. Innerhalb der nächsten drei Minuten kam man auf 54:55 heran, weil man endlich die gebotenen Chancen im Umschaltspiel nach vorne nutzte. Das Match war wieder völlig offen (Viertel 21:18 für die Wolves).

Im letzten Abschnitt blieb das Spiel jederzeit eng. Trotz weiterhin fahrlässigen Umgangs mit Chancen an der Freiwurflinie und im Fastbreak stand es in der 39. Minute 69:69. Wie schon so oft in dieser Saison konnten die White Wolves dann aber kaum noch vernünftig scoren und verloren wieder einmal in der Crunchtime das Spiel mit 74:77 (Schluss – Viertel 20:22).

Chancen, dieses Spiel zu gewinnen, hatte man genug, und auch am Einsatzwillen im Spiel fehlte es nicht. Dem Team mangelt es derzeit aber einfach an Selbstvertrauen, um enge Spiele zu entscheiden. Der gute Lauf der Hinrunde ist irgendwie dahin. Für die letzten beiden Saisonspiele wäre es sicher gut, noch ein paarmal intensiv als Team zu trainieren, um sich wieder mehr Selbstvertrauen zu erarbeiten. Positiv hervorzuheben ist die Leistung von Jugendspieler Lorenz Dupper, der das Team unterstützte und mit einigen Minuten Einsatzzeit erste Regionalligaerfahrung sammeln konnte.

Aufgrund der gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenten Freising und Gröbenzell kann sich der TV Passau dennoch bereits jetzt begründete Hoffnungen darauf machen, auch nächstes Jahr wieder in der 2. Regionalliga zu spielen. Man steht weiter auf dem sicheren 8. Rang. Rechnerisch wäre der Abstieg zwar noch möglich, da müssten jedoch selbst dann, wenn die Passauer kein Spiel mehr gewinnen sollten, sehr viele ungünstige Umstände zusammenkommen. Die Mannschaft kann schlechtesten Falls noch auf dem 9. Rang landen und wird damit sicher drei Teams aus der Liga hinter sich lassen.

Für Passau spielten: Benjamin Mayer 28, Ferdinand Schütze 15, Matthis Kumpf 9, Maximilian Gentner 9, Jan Köplin 6, Patrick Wiesner 4, David Moschek 2, Armin Ahmetovic 1, Lorenz Dupper, Alexander Herbort.