Schwarzer Heimspieltag für die Passauer Basketballer

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Offense ohne Durchschlagskraft

Eigentlich wollte sich das Topteam der White Wolves mit einem Heimsieg gegen Regensburg einen Puffer zu den Abstiegsplätzen verschaffen. Doch der Plan misslang. Die Regensburg Baskets gingen nach einem umkämpften Spiel mit 60:68 als Sieger aus der Mehrfachhalle.

Dabei sah zu Beginn die Passauer Basketballwelt noch recht rosig aus: Die Wölfe gingen beherzt und konzentriert ins Spiel, lagen mit ein paar Pünktchen vorn. Doch die Regensburger kamen immer besser ins Spiel, holten Punkt für Punkt bis zum Viertelergebnis 13:13 auf. Desaströs dann der Start im zweiten Spielabschnitt. Binnen kurzer Zeit zogen die Baskets um fünf Punkte davon, Coach Bernd Zauner zog nach kaum mehr als einer Minute Spielzeit die Notbremse: Auszeit. Sein dringender Appell: Mehr Teamplay, statt immer nur Pick and roll auch mal ein System durchspielen. Die Ansprache wirkte offensichtlich. Die White Wolves kämpften sich wieder heran zum Ausgleich und lagen zur Pause nur zwei Punkte hinten (31:33).

In einem Spiel, in dem beide Teams mit einer starken Defense überzeugten, kam auf Passauer Seite aber die Offense nicht wirklich in einen Flow. Auch in der zweiten Hälfte lief man beständig einen Rückstand hinterher. Nach 47:49 im dritten Viertel, keimte im letzten Abschnitt zwar noch einmal die Hoffnung auf, das Ruder herum zu reißen. Doch stattdessen brachen die Passauer jetzt ein, spielten zerfahren und planlos und mussten die Niederlage hinnehmen. Das Fazit von Coach Bernd Zauner: „Leider haben wir wieder ein knappes Spiel verloren, weil wir dem Gegner zu viele Offensivrebounds erlaubten und in der Offense zu viele Einzelaktionen und zu wenig Teamplay gezeigt haben.“ Die nächste Gelegenheit, es besser zu machen, hat das Bayernliga-Team am 4. Februar in einem Niederbayern-Derby gegen Landshut. -kri

Für Passau spielten: Henry Stamer (7), Tomislav Svenda (6), Benjamin Mayer (12), Julian Großmann (4), Klaus Boxleitner (6), Jakob Hoffmeister (9), Louis Roth (7), Linus Krinninger (4), Markus Kilger (3), Khalid Alsafwany (2).