Die Bayernliga-Truppe der White Wolves war am Sonntag bei den Plattling Scorpions zu Gast. Gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn musste man am Ende eine 58:75-Niederlage hinnehmen. Wie so oft in dieser Saison kamen die Wölfe nicht gut ins Spiel. Schnell lag man mit 2:8 im Rückstand. Bis zum Viertelende stabilisierten sich die Passauer ein wenig, dennoch war das Zwischenergebnis zum Viertelende 11:19. Bitter, dass der Ex-Profi der Plattlinger im ersten Viertel wieder einmal aus allen Lagen traf. Von den 19 Punkten der Hausherren erzielte er alleine 15 Punkte, davon 3 Dreier. Das Hauptproblem war aber die schwache Offense der Dreiflüssestädter. Gegen die enge Zone der Hausherren kamen sich nicht gut zu Recht, weil auch von außen mal wieder wenige Würfe fielen und zu wenige Anspiele auf die Centerspieler möglich waren. Das setzte sich im zweiten Viertel fort. Schlechte Entscheidungen im Angriffsspiel führten zu lediglich 25 Punkten der Wölfe zur Halbzeit – und das obwohl die Plattlinger über die gesamte Saison gesehen, eine der schwächsten Verteidigungsreihen der Liga aufweist! Zwischenstand 25:33. Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Wölfe dann zunächst auf. Man schaltete nun schneller nach vorne um, und auch von außen fielen jetzt einige Würfe. Bis zur 24. Minute wurde der Rückstand damit auf 35:37 verkürzt. Doch dann wieder das zerfahrene Offensivspiel, so dass der Rückstand sich bis zum Viertelende auf 41:55 erhöhte. Zwar starteten die White Wolves ins letzte Viertel wieder besser, doch die Verletzung von Henry Stamer brachte erneute einen Bruch ins Spiel, so dass die 58:75 Niederlage nicht mehr zu verhindern war.
Im Heimspiel am kommenden Samstag gegen den das Tabellenschlusslicht aus Neustadt an der Waldnaab sind die Wölfe nun gefordert. Mit einem Heimsieg könnten sie einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.
Es spielten:
Benjamin Mayer (14 Punkte), Markus Kilger (13, 3 3er), Tomislav Svenda (12), Julian Großmann (11, 2), Henry Stamer (4), Louis Roth, Bernd Zauner (2), Khalid Alsafwany, Linus Krinninger