Vergangenen Sonntag fand das Spiel der Saison in der Bezirksklasse Nordost statt. Die Passau White Wolves empfingen die Vilshofen Giants.
Beide Mannschaften waren bis zu diesem Spiel am 17. November ungeschlagen – somit war diese Partie ein Spiel um die Meisterschaft für beide Teams.
In der Passauer Mehrfachhalle strömten an die 300 Zuschauer auf die Zuschauerränge. Solche Zahlen erreichte man nicht mehr seit den Regionalliga-Zeiten der White Wolves.
Zum Spiel:
Man startete schlecht aus Sicht der Passauer. Vilshofen erwischte einen Blitzstart mit 7-0, doch die White Wolves fingen sich und punkteten auch endlich. Am Ende des spannenden Einstiegs in das Spiel waren die White Wolves sogar mit 14-12 vorne.
Doch im zweiten Viertel drehten die Vilshofen Giants richtig auf und erzielten einige Dreier. Passau versuchte zwar mitzuhalten, doch man konnte den heiß-gelaufenen Giants nichts entgegensetzen. Am Ende gewann Vilshofen den zweiten Spielabschnitt mit 25:18, somit stand es 32:37 aus Sicht der White Wolves.
Frust kam in der Halbzeitpause auf, doch die Passauer Mannschaft kam zusammen und wollte das Comeback unbedingt schaffen.
Im dritten Viertel konnte durch Ghaith Ben Salah und Tomislav Svenda einige Akzente gesetzt werden, unter anderem ein krachender Fast-Break-Dunk von Svenda, der die Halle zum Beben brachte. Am Ende des Viertels waren die Wolves auf zwei Punkte dran – 51:53.
Das Abschlussviertel entwickelte sich zu einem regelrechten Schlagabtausch. Nun wurde die Spielführung hin- und hergegeben und alle Zuschauer konnten ein emotional mitreißendes Spiel genießen. Trotz der Rückschläge gaben die White Wolves allerdings nie auf. Am Ende foulte sich Ghaith Ben Salah aus, doch Dubard Jones und Klaus Boxleitner verwandelten in der letzten Minute des Spiels wichtige Freiwürfe, um die Passauer wieder nach vorne zu bringen. Das 78-75 wurde gehalten und der Dreierversuch der Vilshofener ging am Ende daneben.
Die White Wolves bleiben ungeschlagen!
Es spielten: Ghaith Ben Salah (27 Punkte, 3 Dreier), Tomislav Svenda (19, 4), Dubard Jones (17, 1), Nikola Karl (6), Andrew Griffin (6), Klaus Boxleitner (3), Marc Kiermeier, Igor Kostevski, Dario Loncaric, Markus Mirwald, Marcel Schnieber, Lukas Steinleitner