Einen nie gefährdeten und in dieser Höhe in Ordnung gehenden Heimsieg konnten die White Wolves Herren 1 gegen den TSV Schwandorf einfahren. Obwohl die Gäste aus der Oberpfalz ein sehr ausgeglichenes Team stellten, das guten Basketball bot, vor allem über die Center wirkungsvoll spielten, mussten sie sich den TV – lern beugen. Passau kontrollierte in der 2. Hälfte meist das Spiel, musste kein Viertel abgeben und holte den zweiten Sieg im dritten Spiel der Saison. Vor allem der White Wolves – Center Stephan Sädtler lieferte eine großartige Vorstellung, scorte erfolgreich und holte viele Rebounds.
Es entwickelte sich von Anfang an ein flottes Basketballspiel auf beiden Seiten, umkämpft, spannend, mit mehreren Führungswechseln. Nachdem Passau am Beginn leicht vorne lag, kam in der 4. Minute der 8:8 – Ausgleich. Passaus Stefan Schamberger wurde gut bewacht, die Führung wechselte in der Folge fünfmal, mit einem Dreier beendete Stephan Sädtler das erste Viertel, Stand 22:19. Die Center der Gäste dominierten die Bretter.
Passau war jetzt stets bemüht, Ordnung ins Spiel zu bringen, aber dennoch mit Tempowechseln in der Offense Druck zu machen. Bis zur 5. Spielminute blieb das Match sehr eng. Ein Münch – Dreier zum 29:27 brachte die White Wolves wieder in Front, Philip Moschek und Stephan Sädtler legten weitere schön heraus gepasste Dreipunktewürfe nach und so konnte dieses punktearme Viertel mit 17:12 geholt werden, was eine Halbzeitführung von 39:31 zur Folge hatte.
Der gegnerische Power Forward Edward Lamar wurde von Stefan Schamberger bestens bewacht und konnte sich nicht wie gewünscht entfalten. Die beiden Startminuten nach der Pause sahen einen Kampf ohne Körbe. Passau verlor zwar einige Bälle zu viel, aber die Gäste konnten daraus keine Punkte erzielen. Bis zur 6. Minute schlugen zwei Dreier in der Wölfe – Reuse ein, die Schwandorfer waren auf 44:40 heran. Aber die Antwort waren vier Dreier auf Seiten der Dreiflüssestädter, die mit Stefan Schamberger, Philip Moschek und Bernd Zauner feine Finger und Selbstbewusstsein verkörperten. Man war auf 56:42 davon gezogen. Die TSV – ler aus Schwandorf blieben aber stets parat, zeigten gutes Mannschaftsspiel und gestalteten den Abschnitt ausgeglichen. Die Teams gingen mit 57:49 in die Viertelpause (Viertel 18:18).
Jetzt ging es in die Entscheidung. Center Benjamin Mayer „ackerte” unter dem Korb, erkämpfte Rebounds und traf nun, wie die gesamte Mannschaft, die Freiwürfe besser. Die Hausherrn zeigten eine gute Mann – Defense, in der 6. Minute ein sehenswerter Pass von Philip Moschek auf Benjamin Mayer zum 73:63, die Führung hielt. Die Zuschauer hatten den Eindruck, dass die Hausherrn nie mehr gefährdet waren, aber die eher unscheinbare, aber effektive Spielweise der Oberpfälzer ließ den Abstand nie zu groß werden. Am Ende ein 86:72 – Arbeitssieg der White Wolves, zu dem Youngster Matthias Kandlbinder auch noch zwei erfolgreiche Freiwürfe beitragen konnte (Viertel 29:23).
Jetzt stehen die TV – ler nach drei Spielen und zwei Siegen auf Rang 4 der Tabelle und können sich erst einmal freuen, in der oberen Hälfte geführt zu werden. Am nächsten Wochenende steht nun die Reise nach Herzogenaurach an. Dieses Team ist in die Bayernliga aufgestiegen. Man kennt bis jetzt nur die bisherigen Ergebnisse, zwei Niederlagen und ein Sieg gegen Post Nürnberg.
Die Spieler: Benjamin Mayer 24, Stephan Sädtler 17, Philip Moschek 12, Julian Münch 12, Stefan Schamberger 11, Bernd Zauner 5, Alex Dabrowski 3, Matthias Kandlbinder 2, Jonas Limmer, Andreas Hugger, Wolfgang Pfeffer, Michael Rabl