Bereits nach 28 Sekunden Spielzeit gerieten die Wölfe aufgrund individueller Fehler mit 0:5 in Rückstand. Um einen noch höheren Fehlstart zu verhindern, wurde von den Gästen umgehend eine Auszeit genommen. Die wechselnden Verteidigungen (3-2-Halfcourt-Zonenpresses; 3-2-Zone; Mann-Mann-Presse; Mann-Mannverteidigung) der Rosenheimer ließen die Wölfe offensiv nicht in den gewohnten Rhythmus kommen. Zahlreiche Abspielfehler führten zu leichten Fast-Break-Punkten der Gastgeber. Lediglich Jonas Limmer bewahrte Ruhe im Angriff und hielt die Passauer mit 7 Punkten im ersten Viertel im Spiel. Nach 10 Minuten stand es 26:14 für die Voralpenländer.
Im zweiten Viertel zeigten dieWölfe endlich ihre Zähne und kamen durch zahlreiche Offensivrebounds zu einfachen Körben. Vor allem Alexander Kanygin sorgte dafür, dass die Gäste den Rückstand auf sechs Punkte bis zur Halbzeit verkürzen konnten.
Nach der Halbzeit ließen die Rosenheimer ihr ganzes Können aufblitzen. Aufgrund aggressiver Verteidigung konnten sie sich zahlreiche Fastbreaks herausspielen, welche die Gäste lediglich mit Fouls stoppen konnten. Doch nicht nur im Umschalten von Defensive in Offensive demonstrierte SB Rosenheim seine Überlegenheit, sondern auch mit der Motionoffense stellten sie die Gäste vor eine schwere Aufgabe. In dieser Phase des Spiels verwandelten die Rosenheimer traumwandlerisch sicher 13 Freiwürfe in Folge. Passau dagegen war völlig von der Rolle. Allein 7 Schrittfehler erlaubten sich die Passauer in diesem Abschnitt. Zum Ende des dritten Viertels lagen die Wölfe aussichtlos mit 47:69 hinten.
Der letzte Spielabschnitt konnte ebenfalls nicht genutzt werden, um den Abstand zu verkürzen. So verloren die White Wolves verdientermaßen mit 66:94 gegen eine geschlossene Mannschaftsleistung der Gastgeber, bei denen acht Spieler 8 Punkte oder mehr erzielten.
Die Spieler: Jonas Limmer 19, Alexander Kanygin 12, Raoul Kinadeter 8, David Moschek 7, Matthias Kandlbinder 6, Michael Rabl 5, Felix Jodeit 4, Eduard Raab 3, Felix Jodeit 2