Bayernpokal: White Wolves im Viertelfinale

  • Beitrags-Kategorie:Herren 1

Einen Tag nach der bitteren 1-Punkt – Heimniederlage gegen Stauf in der Bayernliga mussten die White Wolves Passau in der 3. Runde des Bayernpokals gegen Slama Jama Gröbenzell aus der 2. Regionalliga antreten. Das Match fand am Sonntag im Sportzentrum der Universität Passau statt. Dabei zeigten die Wölfe, dass sie eine große Moral besitzen, fuhren die Krallen aus und besiegten die Münchner Vorstädter, die nur mit einem 6 Mann starken Kader angereist waren, mit 71:60. Diese hatten sich den Ausflug in die Dreiflüssestadt sicher einfacher vorgestellt.

Von Anfang an ein Spiel auf gutem Niveau, ein Viertel einer konzentriert beginnenden Passauer Mannschaft mit 7 Punkten von Kapitän Bernd Zauner, der man den Klassenunterschied zum Gegner nicht ansah. Am Ende des Abschnitts noch 2 Dreier der Gäste, die ein 22:17 ins 2. Viertel mitnahmen.

Aber Passau schaltete schnell in die Offensive um, versuchte, das Tempo hoch zu halten, was trotz des Spiels am Vortag gut gelang. Der freie Mann wurde oft gesehen und auch angespielt. Zur Viertelmitte dann der Ausgleich von Center Stephan Sädtler zum 25:25. Die Begegnung wogte völlig offen hin und her, zur Halbzeit eine knappe Führung für die White Wolves durch einen Treffer von Philip Moschek (31:29). Das Viertel wurde mit 14:7 deutlich gewonnen..

Freude für die Zuseher, als zum Start der 2. Hälfte Benjamin Mayer einen Alley – Hoop nach Vorbereitung von Stefan Schamberger in der gegnerischen Reuse einschlagen ließ. Nach weiteren 5 Punkten von Philip Moschek konnten sich die Hausherren mit 38:29 etwas absetzen, was Ruhe ins Spiel brachte. Aber bis in die 6. Minute hatten sich die Gröbenzeller wieder auf 5 Punkte heran gekämpft (41:36). Jetzt legte der österreichische Neuzugang Stefan Schamberger nach, bewies ein gutes Händchen und scorte 8 Zähler in Folge, der letzte Korb nach einem Steal. Ein tolles Viertel für den Flügelspieler. Das wollten die Zuschauer sehen. Trotz der aggressiven Spielweise der Oberbayern behielten die Wölfe die Übersicht und holten den Abschnitt mit 26:11, was einen Zwischenstand von 57:40 zum Viertelwechsel bedeutete.

Jetzt blies Slama Jama zur Offensive, wollte die Begegnung noch positiv gestalten. Ein 0:6 – Lauf aus Passauer Sicht ließ am Beginn zwar Unsicherheiten erkennen, aber mit nur 6 Spielern ging dem Gegner schön langsam die Luft aus. Auch der 2,05 m – Hühne und Gästecenter Heinrich, der insgesamt 26 Punkte erzielen konnte, konnte nichts ändern. Ein Münch – Dreier zum 63:48 kam zum rechten Zeitpunkt. Der Vorsprung wurde gut verteidigt, die Gäste mussten anerkennen, dass der TV den Sieg wollte und heimbrachte. Mit 71:60 ging das Match zuende (Viertel 14:20).

Somit steht der TV Passau nun zum ersten Mal im Viertelfinale des Bayernpokals. Welcher Gegner zugeteilt wird, ist jetzt noch nicht fest. Coach Bastian Block: „Ein schöner Jahresabschluss für unser Team, das eine starke Defense hingelegt hat.”

Spieler: Stefan Schamberger 16, Benjamin Mayer 13, Philip Moschek 11, Bernd Zauner 11, Stephan Sädtler 9, Julian Münch 7, Wolfgang Pfeffer 2, Alex Dabrowsky 2, Raoul Kinadeter, Michael Rabl.