Leistungsliga U18: 68 – 60 Auswärtssieg gegen TSV Weilheim

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Wieder ein sehr spannendes, beiderseits von der Defensive geprägtes Kampfspiel in der U18 Leistungsliga gegen den TSV Weilheim. Und wieder gingen die Spieler der Gemeinschaft Passau/Sonnen als Gewinner vom Feld. Man erlaubte dem Gegner „nur” 60 Punkte und konnte so den 9. Saisonsieg einfahren.

Beide Teams waren in sehr guter Besetzung angetreten und schenkten sich von Beginn an nichts. Gleich nach dem Start, als Passau schnell und überlegt 4:0 vorn lag, nahm der Weilheimer Coach die erste Auszeit für eine „Generalansprache”, welche tatsächlich die Hausherrn aufweckte und ihnen bis in der 5. Minute ein 5:7 aus Passauer Sicht bescherte. Beide Teams hatten auf Grund der guten Defensivleistung der Gegner Schwierigkeiten, einfach zu punkten, somit blieb es in dem Abschnitt sehr knapp und spannend. Die Führung wechselte noch zweimal, zur Viertelpause lagen die Gäste 17:16 vorn.

Und die immer hitzigere „Schlacht” ging weiter. Die Wölfe kämpften verbissen, kamen aber durch viele Fouls nicht so richtig ins Laufen. In der 4. Minute hatte der Aufbauspieler Jonas Limmer schon sein 3. Foul und konnte nur mehr spärlich eingesetzt werden. Auf den 25:25 – Ausgleich ließ Flügel David Moschek einen Dreier folgen, und Center Felix Ruhland, der nach einer langen Pause wieder zum Team gestoßen war, konnte nach einem Offensivrebound zwei Punkte beisteuern. Immer wenn die Center, die diesmal stark besetzt waren, untereinander den freien Mann suchten, gab es schön herausgepasste Zähler. Der Vorsprung konnte in die Halbzeit (33:29) gerettet werden. Viertel 16:13.

Das intensive, nervöse, manchmal nicht so schön anzuschauende Match ging in die dritte Phase. Viele Turnovers auf beiden Seiten, Ballverluste gleich nach Ballgewinnen, das 4. Foul von Jonas Limmer in der 3. Spielminute, in der 7. Minute wieder Führungswechsel zum 42:43 aus Sicht der Gemeinschaft Passau/Sonnen. Man hatte den Eindruck, dass auch die Schiedsrichter die Foulpfiffe mehr in die eine Richtung laufen ließen. (Es gab im ganzen Spiel 8 Freiwürfe für Passau, aber 28 für Weilheim, aus denen 15 Zähler der Oberbayern resultierten.) Aber in den letzten beiden Minuten gelang den Wolves ein 7:0 – Run, gewürzt mit einem weiteren Dreier von David Moschek. Das Viertel endete 16:16, der Spielstand vor dem letzten Abschnitt 49:45 für Passau.

Wer blieb jetzt „cooler”? Zuerst einmal fast 2 Minuten kein Punkt auf beiden Seiten. Verbissene Defensive, Anfang der 6. Minute wieder ein Gleichstand (55:55). Jetzt legten die Wölfe, die mittlerweile mental viel dazugelernt haben, einen Zahn zu, ein weiterer Dreier von Moschek, wieder zum „richtigen” Zeitpunkt, gute Arbeit unter den Brettern von den Centern Eduard Raab und Alexander Kanygin, eine flexible Mannverteidigung, die den Gegner oft an den Rand des 24 – Sekunden – Zeitspiels und so zu hastigen Würfen brachte und ein geniales Bewachen des Weilheimer Topscorers Brenner ( nur 9 Punkte) durch Matthias Kandlbinder gaben den Ausschlag, dass diese Begegnung letztendlich mit 68:60 geholt werden konnte.

Jetzt stehen 9 Siege und 4 Niederlagen in der Tabelle, was ein Sichern des 4. Platzes bedeutet.

Am nächsten Wochenende ist Spielpause, dann kommt der Spitzenreiter München Schwabing an die Donau.

Die Spieler: David Moschek 16, Alexander Kanygin 12, Felix Ruhland 12, Eduard Raab 10, Felix Jodeit 6, Michael Rabl 6, Matthias Kandlbinder 3, Jonas Limmer 3, Raoul Kinadeter.