In einem Basketball – Bayernligaspiel mussten die White Wolves Passau die Punkte in der Oberpfalz beim TSV 1860 Schwandorf lassen. Die 76:87 – Niederlage war für den gut kämpfenden Gegner verdient, damit glückte die Revanche für die Hinspielniederlage. Der direkte Vergleich, sollte dies noch einmal wichtig werden, liegt aber auf Seiten Passaus, da das erste Spiel mit 14 Punkten Unterschied gewonnen werden konnte. Dies gelang durch einen Dreier von Bernd Zauner kurz vor Spielende. Während das Block – Team im Angriff recht anständig spielte, war wieder einmal eine schlechte Freiwurfausbeute (nur 9 von 26 Versuchen) mit ein Grund für den Verlust, Schwandorf traf dagegen 83%, was eine Spitzenleistung darstellt.
Der Wolvesstart gut, nach 5 Minuten ein 11:8. Dann gab es 9 Freiwürfe für Passau, von denen nur 3 ins Netz fielen, dennoch eine 14:8 – Führung, die durchaus höher hätte ausfallen müssen. Bis zur Viertelpause kamen die Hausherren auf und konnten mit der Sirene zur 22:23 – Führung (aus Passauer Sicht) scoren.
Bis zur Mitte des 2. Abschnitts ein ausgeglichenes Spiel, die körperlich überlegenen Oberpfälzer erfolgreicher unter dem Brett, die TV’ler aus der Distanz. Ab dere 6. Minute machten die Gäste zu viele Fouls, waren undiszipliniert in der Verteidigung und schickten Schwandorf zu oft an die Freiwurflinie, was diese auch gnadenlos nutzten. So kam es zum 42:50 Halbzeitstand (Viertel 20:27).
Nach dem Tee verteidigten die Wölfe wieder wie gewohnt, man ließ nur wenige Punkte zu und spielte schnell nach vorne. In der 9. Minute hatte man sich nach einem Dreier vom Debutanten Florian Edelfurtner auf 58:60 heran gekämpft. Wieder wurden 4 Punkte an der Freiwurflinie verschenkt, der Stand nach 3 Vierteln 59:64, der Teil ging mit 17:14 an Passau.
Im entscheidenden Schlussviertel ging es Kopf an Kopf bis in die 6. Minute. Ein Dreier von Stephan Sädtler und Punkte von Mayer und Moschek brachten ein 68:72 her. Dann ein unerklärlicher Einbruch, die Hausherrn trafen alles, Passau nichts, fast alle Rebounds gingen verloren. Mit 0:13 in dieser Phase abgewatscht, stand es plötzlich 68:85. Die Entscheidung war gefallen. Nun ging es nur noch um den direkten Vergleich, aber wie oben geschildert, ging dieser an Passau. Endstand 76:87.
Jetzt hat man mit Schwandorf die Tabellenplätze getauscht und ist mit 5 Siegen und 8 Niederlagen Achter. Dass man nicht weiter abrutschen musste, ist den Niederlagen von Landshut, Herzogenaurach, Schrobenhausen und Nürnberg zu verdanken. Nur leichter wird dadurch eben auch nichts, das Team steht weiter nahe dem hinteren Tabellendrittel. Schon nächsten Sonntag gibt es in Passau das Aufeinandertreffen der nach Siegen gleichen TS Herzogenaurach 2, wieder ein Schlüsselspiel, das gewonnen werden sollte, um nicht noch weiter abzurutschen.
Die Spieler: Benjamin Mayer 22, Bernd Zauner 15, Stefan Schamberger 11, Philip Moschek 10, Florian Edlfurtner 5, Jonas Limmer 5, Stephan Sädtler 5, Alexander Dabrowsky 3.