Herren 1: Dritte Runde im Bayernpokal erreicht!

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Mit einem hauchdünnen und wieder einmal in letzter Sekunde herausgespielten 67:65 – Auswärtssieg beim TSV 1860 Rosenheim sind die Bayernliga – Basketballer des TV Passau in die dritte Runde des Bayernpokals eingezogen. Mit einer Rumpftruppe von nur sieben Mann, darunter Armin Ahmetovic und David Moschek von der zweiten Mannschaft, war man nach Oberbayern aufgebrochen. U.a. Krankheit und Verletzungen hatten den Kader dezimiert. Rosenheim (Bezirksoberliga) mit seinen Routiniers, in der vergangenen Spielzeit noch in der Bayernliga Süd unterwegs, außerdem in guter Besetzung angetreten, konnte sich Chancen ausrechnen.

Und die Oberbayern legten passabel los, fanden oft den freien Mann und ehe die Gäste richtig „angekommen” waren, lagen sie mit 12 Punkten hinten. Viertel 12:24 aus Passauer Sicht.

Nun spielten die Wölfe deutlich schneller, trafen auch von außen (4 Dreier, darunter 2 von Leonardo Pranic, der in diesem Abschnitt alle seine 10 Punkte scorte) und lagen zur Halbzeit nur mehr 35:36 hinten (Viertel 23:12 für Passau).

Im dritten Spielabschnitt gingen die Gäste zum ersten Mal in Führung und hielten diese zum Viertelende mit 52:48. auch dieses Viertel holte man mit 17:12.

Jetzt schien man auf der Siegerstraße zu sein (Zwischenstand 57:48), aber warum die Wolves dann einen plötzlichen 12:0 – Lauf Rosenheims zuließen, konnte am Ende niemand so richtig erklären. Aber so wurde die Begegnung noch einmal richtig spannend. Kurz vor Spielende lief man plötzlich einem 6 – Punkte – Rückstand hinterher (59:65). Jetzt galt es, besonnen zu bleiben, das Richtige zu tun. In der Folge brachten je ein Dreier von Philip Moschek und Bernd Zauner den Gleichstand (65:65). Und dann avancierte diesmal Center Alexander Dabrowski mit einem Halbdistanztreffer (67:65) zum Matchwinner. In den verbleibenden 4,5 Sekunden (nach einer Auszeit des Gegners) ordnete Trainer Zauner eine Zonenverteidigung an, mit der 1860 nichts mehr anfangen konnte, als einen überhasteten Distanzwurf daneben zu setzen.

Wieder mal ein Spiel knapp herausgekämpft. Schön war es nicht, aber die dritte Pokalrunde brachte es doch.

Bernd Zauner: „Angesichts der dünnen Spielerdecke und der Tatsache, dass mit Stefan Schamberger und David Moschek zwei Spieler foulbelastet im 4. Viertel auf sie Bank mussten, sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Vor allem die sonstigen Bankspieler haben sich bewährt.”

Die Spieler:

Alexander Dabrowski 20, Philip Moschek 16, Leonardo Pranic 10, Stefan Schamberger 7, Armin Ahmetovic 6, David Moschek 4, Bernd Zauner 4.