Nachdem die erste Partie in der neuen Liga letzte Woche abgegeben werden musste, stand nun zuhause der TSV Weilheim auf dem Plan. Unter der Woche hatte das Trainerduo Köplin/Taubmann versucht einige taktische Sachen zu verbessern, die beim Saisonauftakt negativ aufgefallen waren. Von Beginn an zeigte sich dann die Mannschaft in der Defensive geschlossen und wurde vorne vom herausragenden Lorenz Dupper angeführt.
So Begann das erste Viertel gleich mit einem 10-3 “Run” für die Wölfe. Überragende Defense führte dazu, dass die Weilheimer kaum zum gegnerischen Korb kamen und nur mit Distanzwürfen gefährlich waren. Offensiv übernahm Lorenz Dupper Verantwortung und konnte einige Male leicht zum Korb ziehen. Anschließend konnte man den Vorsprung verwalten. Die Weilheimer wurden selbst offensiv aktiver und wurden dementsprechend einige Male gefoult, leider waren es oftmals unnötige Fouls, weil man sich oben zu leicht schlagen ließ und dann nicht hinterherkam. Das war im ersten Viertel aber der einzige Kritikpunkt und so ging das erste Viertel mit 16-7 zu Ende.
In Viertel 2 ging es genauso toll weiter für die U14. Der Aufbauspieler wurde von einem erneut gut verteidigenden Moritz Wetzel gut unter Druck gesetzt und kam es doch zur Penetration, wurde er von der „Helpside“ in Person von Christoph Maier gestoppt. Die Ballgewinne führten zu einfachen Korblegern, was in dieser Phase vor allem Andi Kanygin nutzen konnte. Hinten ließ man nur 4 Punkte zu, davon 2 durch Freiwürfe. Alles in allem ein tolles, defensives Viertel der White Wolves, die zufrieden mit einem 30-11 in die Pause gehen konnten.
Nach dem Viertel kamen die Weilheimer mit toller Einstellung auf das Feld. Die 3 Topscorer Petross, Tafertshofer und Culum führten ihre Mannschaft zu einem 13-2 Run in den ersten 5 Minuten des 3. Viertels. Brachen die Wölfe nun ein mit ihrer kräftezehrenden Verteidigung? Noch dazu kam, dass die beiden Aufbauspieler Wetzel und Dupper nun mit 4 Fouls belastet waren. Nun kam die Anweisung von der Trainerbank, Ruhe zu bewahren, das Geübte umzusetzen wie in der ersten Häfte und sich nicht in Einzelaktionen zu verstricken. Die nächsten 4 Punkte kamen dann wieder von den Wölfen in Person von Lorenz Dupper und zum Ende des Viertels drehte Andi Kanygin in der Verteidigung auf, und konnte mit einigen Steals sich selbst und dem Team einfache Punkte bescheren. Das Viertel wurde verloren, doch die Wölfe blieben 44-33 vorne.
Nun hatten die Weilheimer aber Blut geleckt und setzten alles daran, nochmal richtig nah heran zu kommen. Besonders die Reboundarbeit wurde von den Wölfen vernachlässigt und so hatte man zeitweise nur noch 6 Punkte Vorsprung (Minute 35). Jetzt konzentrierten sich die Spieler aber wieder auf die Verteidigung und konnten die Ballgewinne wie schon im ersten Viertel für einfache Korbleger in der Vorwärtsbewegung nutzen. So ließ man am Ende keinen Zweifel aufkommen und gewann das Spiel mit 64-49.
“Ein tolles Spiel der Mannschaft, jeder hat seinen Job erledigt und wir sind in allen Bereichen besser aufgetreten, als in der letzten Woche. Auf diesem Weg müssen wir weitermachen.”, resümierten die Coaches Köplin&Taubmann.
Für Passau spielten: Dupper (24), Kanygin (20), Maier (16), Wetzel (4), Johannes Baier, Tobias Baier, Rabenbauer, Söhn