Bayernliga mitte: Wolves verlieren in Donauwörth knapp

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Unter keinem guten Stern stand die Auswärtsreise der Passauer Bayernliga – Basketballer zum VSC Schätzl Baskets Donauwörth. Ohne Carlos Da Silva Pereira (krank) und ohne Jan Köplin, der sich im Freitagstraining verletzte, war das Team schon gehandicapt. Aber als auch noch klar wurde, dass Center Benjamin Mayer nicht mit von der Partie sein würde, war ein großes Stück Power unter den Brettern abhanden gekommen. Dazu kommt, dass Stephan Schamberger weiter nicht zur Verfügung stand. Junior David Moschek half aus, damit wenigstens 8 Spieler aufbrechen konnten. Bastian Block coachte dieses Spiel. Die wiederum stark fightenden Wölfe brachten auch in dieser Besetzung ein enges Spiel gegen den Tabellenführer auf das Parkett, das trotz aller Umstände hätte gewonnen werden können. Jedoch war die Glücksfee, die bei solch heißen Kisten einfach dabei sein muss, wieder nicht im Gepäck mitgefahren. Man konnte die Begegnung über die ganze Spielzeit offen halten, aber den Sack wie schon in den vergangenen beiden Partieen nicht zu machen und verlor letztlich 59:65. Bleibt weiterhin die Erkenntnis, dass Passau mit toller Defense arbeitet, nur wenige Punkte zulässt, hohe Kampfmoral zeigt und keine Mannschaft der Liga zu fürchten braucht. Aber im Tabellenstand spiegelt sich das nicht wider. Wenigstens bis jetzt noch nicht.

Wie oft in der Saison guter Start für Passau. In Minute 5 eine 6:2 – Führung für die Gäste. Dann aber 3 Dreier der Rieser durch die Ulrich – Brüder in Folge und plötzlich lag man 6:11 hinten. Passau spielte eine effektive Defense (bis auf das Zulassen der Dreier), Viertelstand 15:15.

Am Beginn ein 11:2 – run für die Niederbayern, die ihre höchste Führung mit 26:17 zustande brachten. Nun kam wieder Lars Ulrich vom VSC auf, der 8 Punkte in Folge einscorte, was die Führung auf 26:25 schmelzen ließ. Auf beiden Seiten viele Fouls, die Quoten von der Linie schlecht. Zur Halbzeit ein 32:34 – Rückstand (Viertel 17:19).

In der Folge ein von Defensive geprägtes spiel mit wenig Feldkörben beider Gegner. In dem knappen Kampf holte Center Armin Ahmetovic etliche Rebounds und konnte einige Treffer setzen. Der dritte Abschnitt endete 40:43 aus Passauer Sicht (Viertel 8:9).

Ähnlich spannend ging es weiter, es kam kaum zu einfachen Würfen, häufig fielen Punkte nur nach Freiwürfen. In der 33. Minute eine 46:45 – Führung der Wolves. Jetzt kam die entscheidende Phase. Einige Fehler der Gäste, ein schneller 12:2 – Run der Hausherren, die Vorentscheidung war gefallen. In der 37. Minute stand ein 48:57 aus Wölfesicht auf der Anzeige. Passau fightete weiter und kam 1 Minute vor dem ende noch einmal auf 56:60 heran, aber die Schwaben – Routiniers setzten deinen weiteren schön heraus gespielten Dreier drauf. Das Ende vom Lied: Wieder eine knappe 59:65 – Niederlage beim derzeitigen Tabellenführer. Bitter für Passau, dass Donauwörth 4 von 8 Dreiern in den letzten 4 Minuten gelangen.

Basti Block: „Wieder gut gekämpft, aber leider war am Schluss die Kraft auf Grund der dünnen Spielerdecke etwas raus. Nächste Woche beim Heimspiel gegen Herzogenaurach wollen wir wieder mal gewinnen.“

Passau ist weiter Tabellensiebter, aber nur 2 Punkte vor dem Elften. Somit ist für das nächste Heimspiel gegen TS Herzogenaurach 2 für Spannung gesorgt.

Spieler:

Armin Ahmetovic 16, Dominik Stieler 14, Bernd Zauner 12, Alexander Dabrowski 8, Tobias Hoffmann 5, David Moschek 4, Jan Kucharcik, Jan – Erik Taubmann.