Die männliche U18 Jugend des TV Passau unterliegt in einem punktarmen Heimspiel gegen den TV Dingolfing knapp mit 42 : 48. Eine schlechte Freiwurfquote und viele Turnovers machten einen Erfolg unmöglich, obwohl Dingolfing nicht mit Bestbesetzung antrat.
Die jungen White Wolves mussten auch in dieser Partie wieder krankheitsbedingt auf 3 Spieler verzichten; somit standen den 6 angereisten Dingolfinger Spielern nur 7 Passauer Akteure gegenüber. Und dennoch erwischte Dingolfing den besseren Start in die Partie. Die vorübergehende 6 : 2 Führung nach 4 Minuten konnten die Gäste schnell egalisieren und auf 6 : 13 davon ziehen. Verworfene Freiwürfe auf Passauer Seite und reihenweise Ballverluste aufgrund von Unkonzentriertheiten verhinderten ein besseres Ergebnis der White Wolves. Aber auch Dingolfing war an diesem Tag offensiv keine Macht und erzielte bis Viertelende nur 16 Punkte zum Zwischenstand von 8 : 16.
Im zweiten Spielabschnitt kam die Heimmannschaft besser ins Spiel, hatte aber immer noch Probleme mit der 3-2 Zonenverteidigung des TV Dingolfing. Dennoch entschied man die zweiten 10 Minuten mit 12 : 8 für sich, sodass der Rückstand zur Pause nur noch 20 : 24 betrug.
Nach der Halbzeit setzten beide Mannschaften ihre schlechten Offensivleistungen fort und erzielten 9 bzw. 13 Punkte. Mit 29 : 37 ging es in das letzte Viertel. Passau kämpfte sich bis zur 43 Minute auf 6 Punkte heran und versuchte mit einer Ganzfeldverteidigung den Anschluß zu finden, was zu Beginn der letzten Spielminute beim Stand von 42 : 45 fast gelang.
Schnelle Fouls, um die Uhr zu stoppen, sollten die letzte Chance am Leben erhalten. Nur leider ahndeten die Schiedsrichter ein Foul als unsportlich: Dingolfing erhielt 2 Freiwürfe und Einwurf an der Mittellinie. Die Freiwürfe wurden zwar verworfen, aber Dingolfing hatte durch den Ballbesitz einen entscheidenden Vorteil errungen. Nach dem nachvollgenden Einwurf, wurde dann ein Passauer Foul nicht geahndet, die Uhr lief weiter runter. Und obwohl die Gäste nur 3 ihrer letzten 8 Freiwürfe verwandeln konnten, war die Passauer Niederlage damit besiegelt.
Ähnlich wie in der Vorwoche gegen TSV Vaterstetten hatte man die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden, leichtfertig vergeben. Zu viele leichte Ballverluste kosteten den Sieg, der durchaus möglich gewesen wäre.
Es spielten:
Marco Mühl (11 Pkte), Vali Kraft (10), Sergei Kostenko (8), Lorenz Dupper (6), Leander Kraft (5), Kenny Rampley (2), Maxi Wetzel