2. Regionalliga Herren Süd: Wolves belohnen sich mit Energieleistung vs Milbertshofen

  • Beitrags-Kategorie:Herren 1

Ein besonderes Weihnachtsgeschenk legten die Regionalliga – Basketballer des TV Passau sich selbst unter den Christbaum. Nach einer kompakten Mannschaftsleistung, mit einer knallharten Defense und einer sehenswerten und insgesamt strukturierten Offense konnten die White Wolves Passau das letzte Spiel des Jahres gegen die MIl – Baskets Milbertshofen deutlich mit 85:69 für sich entscheiden. Somit erhöhte sich die Zahl der Erfolge in der Hinrunde auf 7 gegen 4 Niederlagen und der TV Passau darf an der 3. Stelle der Tabelle die Weihnachtspause genießen, eher eine Überraschung.

Die Hauptstädter waren ohne Marco Hillebrecht und Benjamin Verweyen angetreten, hatten aber mit Neuzugang Martin Deinhardt aus Neumarkt einen weiteren Topspieler in den Reihen. Also trotzdem ein sehr guter Kader. Die Wolves begannen konzentriert, es war von der ersten Sekunde an Siegeswille zu spüren. Schnell lag man 6:0 in Front, der Ball wurde gut bewegt, der freie Mann gefunden. In der Defensive wurde ebenfalls von Beginn an geackert, was das Zeug hielt. Bis Ende des 1. Viertels lag man stets in Führung, wenngleich auch Center Benjamin Mayer recht bald in „Foulprobleme“ geriet. Die „Milben“ fanden immer besser ins Spiel. Über mannschaftsdienliches Spiel sowie einen „Buzzer-Beater“ am Ende des Viertels von Jan Köplin, konnte das Team der White Wolves das erste Viertel mit 19-18 für sich entscheiden.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts dann der erste größere Run der Wölfe, durch den man den Spielstand auf 27:18 schrauben konnte. Insbesondere Ferdi Schütze tat sich hierbei hervor und erzielte 5 der 8 Passauer Punkte. Ab Mitte des Viertels schlief nun leider die Defense der Wölfe etwas ein. Leichte Offensivrebounds und Fastbreaks führten zu eine 10:2 – Lauf für die „Milben“. (Stand 34:31- Minute 17) Doch die Antwort folgte postwendend. Ein weiterer Dreier vom gut aufgelegten Ferdi Schütze, sowie jeweils ein Korb von Lorenz Dupper und Tobias Hoffmann führten zur 41-31 Pausenführung, dieser Spielabschnitt legte sicher den Grundstein für den späteren Sieg (Viertel 22:13).

Ein absolutes Hin und Her erwartete die Zuschauer im dritten Viertel. Kein Team konnte sich nähern oder absetzen. Es passierten so einige Fehler bei den Wolves, aber glücklicherweise wurden diese vom Gegner nicht entscheidend genutzt. Auf Seite der Hausherren drehte nun Center Alexander Herbort mächtig auf und markierte zur Verwunderung der Zuschauer 2 Dreier. Passau stets einen Tick schneller. Zum Viertelende konnten sich die Passauer dann doch noch etwas absetzen und den Abschnitt holen. Mit 60:48 ging es in den Schlussabschnitt (Viertel 19:17).

Nun warfen die Gäste noch einmal alles in die Waagschale und konnten sich bis zur 37. Minute auf 66:59 heranspielen. Offensiv ging bei den Wölfen nicht mehr viel zusammen, doch zumindest am offensiven Brett kämpfte man und konnte einige Rebounds „pflücken“. Zur Überraschung der Wölfe fingen die Münchener nun extrem früh an zu foulen. Den sicheren Sieg bescherte Ferdi Schütze mit 6/6 Freiwürfen in der „Stop-the-clock“ Phase. Zum Abschluss des Spiels, der tollen Hinrunde und des Jahres steuerte Benjamin Mayer noch einen krachenden Fast-Break-Dunk fast mit der Schlusssirene hinzu Das Match endete mit 85:69 für den TV Passau, (Endviertel 25:21). Dieser Sieg bringt den vorübergehenden 3. Rang in der Tabelle. 7 Siege aus 11 Spielen, alle Beteiligten der White Wolves freuen sich darüber, damit hatte man vor der Saison nicht gerechnet.

Köplin: „Die Marschroute war heute klar: Wir wollten den Gegner bei 60 Punkten halten, was gut funktioniert hat. Offensiv haben wir noch einiges liegen lassen, insbesondere dann, wenn wir nicht als Team zusammengespielt haben. Der Zusammenhalt war aber in allen schwierigen Phasen da, sodass man wohl von einem verdiente Sieg sprechen kann.“

Spieler: Alexander Herbort 20, Ferdinand Schütze 17, Benjamin Mayer 16, Maximilian Gentner 11, Tobias Hoffmann 11, Jan Köplin 6, Lorenz Dupper 4, Jan – Erik Taubmann, Valentin Kraft.