Am Samstag trat die Passauer Damenmannschaft gegen den TSV Dachau in der städtischen Dreifachhalle in Passau an. Es war das erste Spiel im neuen Jahr und wie man so schön sagt: „Neues Jahr, neues Glück“, denn so sollte auch die Devise für dieses Spiel lauten. Schlussendlich fuhren die Wölfinnen einen Sieg ein, zwar einen etwas holprigen, aber zumindest war es am Schluss ein 47:41, das auf der Anzeigetafel zu lesen war.
Zunächst war es sehr erstaunlich, dass die Damen aus Passau mit sage und schreibe neun Spielerinnen in der Überzahl waren, denn das ist in der Vergangenheit nicht allzu oft vorgekommen. Die Damen vom TSV Dachau waren nur zu sechst, was den White Wolves zu ein wenig falschem Übermut verhalf, der ihnen dadurch in den ersten drei Vierteln einen ziemlichen Strich durch die Rechnung zog.
Das Spiel etwas auf die leichte Schulter nehmend stand es am Ende des ersten Viertels „nur“ 10:6, wobei man bei der Verteidigungsmethode der Gegner einen viel höheren Abstand erwartet hätte. Das motivierte die Damen aus Dachau natürlich und so holten sie nach ein paar erfolgreichen Körben und Fouls der Passauerinnen im zweiten Viertel gekonnt auf.
Es änderte sich leider nicht allzu viel in der Spielweise der Wölfinnen, auch wenn es eine gehörige Ansage vonseiten des Trainers in der Halbzeit gab. Es wurde versucht, die Defense-Taktik und die Offense-Spielweise zu variieren, Spielerinnen wurden immer wieder ausgewechselt und Auszeiten genommen, dennoch veränderte das nicht wirklich viel am Verlauf des Spiels, denn die Wurfquote der Damen war an diesem Samstag nicht allzu berauschend und diese Unsicherheit nutzten die Dachauerinnen zu ihrem Vorteil.
Am Ende des letzten Viertels bündelten die White Wolves aber noch einmal all ihre Kräfte und kämpften, um am Schluss dann doch noch zu gewinnen. Ab der 36. Minute wurde es schließlich so richtig spannend, denn die Damen holten einen Rückstand von 37:41 innerhalb von 4 Minuten auf den Endstand von 47:41 auf. Was für ein nervenaufreibendes Spiel und das nicht nur für die Zuschauer…
Es spielten: Thies (0), Bürger (9), Pauli (0), Biro (0), Hustert (8) , Draa (10), Niesigk (2), Jagarics (12), Merz (6)