In Vaterstetten sollte am Samstag, nach dem Heimerfolg zu Beginn der Saison, also der erste Auswärtssieg her. Die Voraussetzungen dafür schienen jedoch nicht perfekt, die Passauerinnen reisten ohne Trainer und nur mit sechs Spielerinnen nach Vaterstetten.
Das bisher wenig eingespielte Passauer Team hatte zu Beginn der ersten Halbzeit Schwierigkeiten, gute Abschlüsse zu finden und zeigte sich auch in der Defense unkonzentriert. Weshalb das erste Viertel nur mit einem 2-Punkte-Vorsprung (12:10) beendet werden konnte. Ab dem zweiten Viertel zeigten die Damen aus Passau ihre Überlegenheit. In der Defense ließen die Wölfinnen nur 2 Punkte des TSV Vaterstetten zu. In der Offense wurde die schwache Wurfquote durch gut freigespielte Korbleger ausgeglichen und so ging man mit einem 24:12 Vorsprung in die Pause.
Dank einer Verbesserung im Abschluss und zwei Dreiern von Nina Wucherer konnte man im dritten Viertel 18 Punkte verbuchen. In der Verteidigung stellte der TV Passau von Mannverteidigung auf eine Zonenverteidung um. Auch hiergegen fand der TSV Vaterstetten kein Mittel und die Passauerinnen gingen mit einem komfortablen 42:17 Vorsprung ins Schlussviertel. Bettina Hainzlschmid konnte sich im letzten Spielabschnitt unter dem Korb gut durchsetzen und punktete mehrmals auf der eigentlich ungewohnten Center-Position. Am Ende stand ein wohlverdienter 60:19 Erfolg für die Passauer Damenmannschaft gegen ein schwaches Vaterstettener Team.
Am kommenden Sonntag, den 25.11., geht es um 14 Uhr in eigener Halle gegen den TSV Rosenheim. Die Rosenheimer Mannschaft steht mit bisher vier Niederlagen am Tabellenende und die Wölfinnen werden alles daransetzen, dass dies so bleibt und man selbst den dritten Saisonsieg einfährt.
Es spielten:
Bettina Hainzschmid (14 Punkte), Sophie Merz (13), Nina Wucherer (12), Taine Bürger (11), Annika Babler (10), Johanna Fischer (0)