Beim Nachholspiel der White Wolves war der ungeschlagene Tabellenführer Jahn München eine Nummer zu groß für die Wölfe. Am Mittwochabend konnte man aufgrund des verletzungsgeplagten Kaders nur zu 6. und ohne Coach in München antreten. Man wollte das Beste daraus machen, allerdings konnten sich die Gastgeber schon im ersten Viertel durch eine hervorragende Wurfquote mit 25:10 absetzen. Die Passauer erspielten sich zwar offene Würfe, konnten die Chancen aber nicht nutzen. Der Korb schien wie vernagelt, und erst ein Rebound Tip-in von Paul Amthor konnte einen 11:0 Run der Münchner im ersten Viertel beenden.

Im zweiten Viertel kamen die White Wolves dann besser ins Spiel. Gegen das aggressive Doppeln der Münchner gegen Herbort konnten Lösungen gefunden werden und man kam durch beherzte Aktionen zum Korb immer wieder an die Freiwurflinie. Verletzungsrückkehrer Marco Mühl konnte mit starken 8/8 von der Linie seine ersten Punkte in dieser Saison sammeln. Trotz der immer noch starken Dreierquote der Münchner, konnte man das zweite Viertel mit 24:19 ausgeglichen halten und ging mit 49:29 in die Pause.

Im dritten und vierten Viertel schwanden dann die Kräfte der Wolves. Die Fullcourt Presse der 10-Mann starken Münchner brachte die Passauer an ihre Grenzen. Man bekam keinen Zugriff mehr in der Offense und konnte in der gesamten zweiten Hälfte nur 17 Punkte scoren, während Jahn München nicht abkühlte. So unterlagen die White Wolves am Ende mit 101:46. Jetzt gilt es, schnell wieder Kräfte zu sammeln, um im kommenden Heimspiel gegen Schwabing wichtige Punkte im Abstiegskampf einzufahren.

Für Passau spielten: Paul Amthor(13), Florent Llumnica (11), Marco Mühl (8), Julian Großmann (5), Alexander Herbort (5), und Linus Krinninger (4)