Nachdem das erste Heimspiel am 30. September von Neuötting abgesagt worden und mit 20:0 für Passau gewertet worden war, empfingen die White Wolves Damen am Samstagnachmittag die 4. Mannschaft der München Baskets.
Die Münchnerinnen kamen mit einer geschwächten Truppe und konnten nur acht Spielerinnen aufs Feld schicken. Passau war dieses Mal mit zehn Spielerinnen so gut wie schon lange nicht mehr besetzt, trotz des Fehlens von Nastya Kondrateva.
Das Ziel war klar: Die Passauerinnen wollten sich nach zwei denkbar knappen Niederlagen endlich belohnen – und mit entsprechender Intensität starteten sie auch ins Spiel. Die Spielerinnen dominierten beim Rebound und konnten dadurch viele Fastbreaks laufen. So endete das 1. Viertel mit 16:4.
Im zweiten Viertel sah es ganz ähnlich aus, sodass Coach Andi Bostan den jungen und weniger erfahrenen Spielerinnen viel Spielzeit gab. Auch im zweiten Viertel hielten die Gastgeber das Team aus München bei 4 Punkten, während sie selbst 12 Punkte erzielten. Der Halbzeitstand von 28:8 war deutlich.
Nach der Halbzeit startete Passau furios. Durch die harte Zonen-Defense konnte man offene Würfe der Münchnerinnen verhindern – und so endete das Viertel mit 20:4.
Im letzten Viertel schlicken sich Unkonzentriertheiten in der Defense ein, doch das änderte nichts mehr am deutlichen Sieg: 56:25.
„Erfreulich ist, dass dieses Mal fast jede Spielerin punkten konnte“, sagt Coach Bostan, „immer öfter zeigt die Mannschaft, welches Potential in ihr steckt.“ Auch Berta Szabó konnte ein gutes Debüt für Passau feiern. Mit dem Sieg am grünen Tisch und dem ersten Heimsieg konnten die Damen auf einen Schlag 4 Punkte ergattern und können sich somit vom Tabellenende abgrenzen. -red
Es spielten: Kira Helms (17 Punkte), Zeljka Radikovic (12), Franziska Molter (10), Berta Szabó (6), Baran Saeed (4), Henrike Timmer (3), Marlen Sauer (2), Anna Ramos Ristau (1), Leonie Moser (1), Anna-Lena Michl.