Klarer Erfolg in Neustadt an der Waldnaab

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Mit erneut zahlreichen Ausfällen reisten die White Wolves am Wochenende zum wichtigen Auswärtsspiel zum Tabellennachbarn aus Neustadt an der Waldnaab. Trotz eines Durchhängers nach der Pause konnte das Spiel letztlich souverän mit 88:66 gewonnen werden.

Gleich im ersten Viertel legten die Passauer diesmal los wie die Feuerwehr. Khalid Alsawany erzielte 7 Punkte, und auch Jakob Hoffmeister scorte sicher aus der Distanz. Folgerichtig führte man nach 7 Minuten mit 24:8. Zum ersten Viertelende stand ein 31:20 auf der Anzeigetafel. Auch im zweiten Viertel zeigte Passau eine konzentrierte Leistung und baute mit guter Defense und schnellem Umschaltspiel den Vorsprung bis zur Pause auf 52:32 aus.

Wer dachte, dass hier nichts mehr schiefgehen konnte, sah sich nach dem Seitenwechsel aber leider eines Besseren belehrt. Aus unerklärlichen Gründen wirkte das Team plötzlich verunsichert, schloss viel zu hektisch die Angriffe ab und verteidigte fehlerhaft. Die Folge war ein 20:3 Run der jungen Hausherren, die dadurch, trotz einer zwischenzeitlich genommenen Auszeit, auf 55:52 verkürzten. Nun griff Coach Zauner zu der ungewöhnlichen Maßnahme und betrat selbst das Spielfeld. Seine Erfahrung aus mehr als 600 Pflichtspielen für die Wölfe fruchtete und brachte die notwendige Ruhe in das Angriffsspiel zurück. Man spielte nun ein ums andere Mal die Überlegenheit unter dem Korb aus, was vor allem Benni Mayer in gewohnt zuverlässiger Weise nutzte. Immer wieder scorte er oder konnte nur mit einem Foul gestoppt werden. Auf diese Weise drehten die Dreiflüssestädter das Spiel wieder zu ihren Gunsten und führten zum 3. Viertelende mit 70:55. Im letzten Viertel gingen die Mayer-Festspiele weiter. Der Routinier erzielte 14 Punkte am Stück und kam insgesamt auf 46 (!) Zähler, so dass am Ende ein wichtiges 88:66 auf der Anzeigetafel stand. Dadurch hielten die White Wolves den Anschluss an das Mittelfeld. Am kommenden Wochenende wollen die Wölfe gegen den TB Weiden endlich den ersten Heimsieg der Saison einfahren.             -red

 Für Passau spielten: Khalid Alsafwany (9),  Klaus Boxleitner, Julian Großmann (2),  Jakob Hoffmeister (17 Punkte), Benedikt Jeschke (2), Linus Krinninger, Benjamin Mayer (46), Tomislav Svenda (8) und Bernd Zauner (4).