Beim siebten Saisonspiel empfing Passau die zweite Damenmannschaft der Hellenen München. Passau konnte acht Spielerinnen aufs Parkett schicken, doch ohne Marlen Sauer, Berta Szabo und Zeljka Radikovic fehlten wichtige Leistungsträgerinnen.
Die erste Halbzeit gestaltete sich für beide Mannschaften ausgeglichen – München war am Ende knapp mit 24:22 vorne. Allerdings ließ Passau zu viele einfache Punkte und zu viele Offensivrebounds zu. Nur Nastya Kondrateva konnte in der ersten Halbzeit erfolgreich angreifen. Allein sie steuerte 12 Punkte bei.
Auch das dritte Viertel gewann München mit 13:11. Doch die White Wolves zeigten Kampfgeist. Beleg dafür war beispielsweise ein schöner Fastbreak von Kira Helms und Henrike Timmer. Das letzte Viertel war dann aber eines, das die Passauer Damen analysieren und dann schnell vergessen sollten. Es fehlte jeglicher Biss, um sich gegen die Münchnerinnen zu behaupten. Die Defense agierte unkonzentriert, das komplette Team wirkte demoralisiert. München gewann das Spiel 52:38 und konnte somit die zwei Punkte aus Passau mitnehmen.
Die Damenmannschaft ist an einem wichtigen Punkt der Saison angelangt. Die nächsten Wochen entscheiden über das Potential der Mannschaft: Entweder es gelingt, sich durch ein paar Siege in der Top-4 der Liga einzunisten, oder man verliert durch Niederlagen den Anschluss zur oberen Tabellenhälfte. Coach Andi Bostan hofft, dass man wieder besser zusammen trainieren kann, um sich am 17. (Heimspiel vs. Dachau) und 18. Februar (Auswärtsspiel gegen Staffelsee) behaupten zu können. -red
Es spielten: Anastasia Kondrateva (20 Punkte, 4 Dreier), Anett Jagarics (6), Kira Helms (6), Henrike Timmer (3), Baran Saeed (2), Franziska Molter (1), Anna-Lena Michl, Leonie Moser.