Zum letzten Spiel des Jahres 2023 reisten die Damen der White Wolves zum Tabellenzweiten nach Landsberg. Obwohl Landsberg bisher nur eine Niederlage in sechs Spielen kassiert hatte, war die Truppe von Coach Andi Bostan hochmotiviert.
Doch die White Wolves starteten katastrophal. Die sonst so souveräne 2-3-Zonenverteidigung der Passauerinnen wurde regelrecht auseinandergenommen. Und auch in der Offense klappte wenig. Das erste Viertel ging mit 17:3 an die Gastgeber.
Im zweiten Viertel fing man endlich an Basketball zu spielen und konnte sich mit einem Viertelergebnis von 9:13 verbessern, dennoch stand ein enttäuschender Halbzeitstand von 30:12 auf der Anzeigentafel. Grund genug für Coach Andi Bostan die Defense umzustellen. Den Rest des Spiels versuchten die Passauer Damen eine Ganzfeldpresse zu spielen. Damit konnte man den Gegner unter Druck setzen und einige Ballverluste erzwingen, welche dann entweder mit einem Fastbreak-Korbleger endeten oder mit einem erfolgreichen Set-Play. Das dritte Viertel ging mit 14:10 an die Passauerinnen. Auch im letzten Viertel konnte man zu Beginn gut mithalten, doch die ungewohnte Ganzfeldverteidigung machte die Passauerinnen müde. Dies führte zu einigen Unkonzentriertheiten in der Defense, sodass Landsberg öfter zum einfachen Korbleger oder offenen Dreier kam. So gewann Landsberg auch das letzte Viertel mit 21:18.
Trotz der bitteren 61:44-Niederlage hebt Coach Bostan den Kampfgeist hervor, den man gegen den Zweiten der Tabelle gezeigt hatte. Er hofft mit seinem Team auf einen Sieg im Rückspiel zu Hause in Passau. -red
Es spielten:
Zeljka Radikovic (17 Punkte), Kira Helms (11), Anastasiia Kondrateva (10, 2 Dreier), Franziska Molter (2), Marlen Sauer (2), Henrike Timmer (2), Baran Saeed, Anna Ramos, Leonie Moser, und Anna-Lena Michl.