Zum letzten Spiel des Jahres reisten die White Wolves um Spielertrainer Andi Bostan zu den Freyung Spartans.
Dieses Mal war man mit einer ungewohnt kleinen Mannschaft zum Auswärtsspiel angereist – man konnte nur 9 Spieler aufstellen.
Man musste auf Nikola Karl, Dubard Jones und weitere Leistungsträger verzichten – doch der erfahrene Point Guard Stefan Schreiner konnte endlich sein Saisondebüt feiern.
Mit hoher Intenstität starteten die White Wolves in das Spiel und man gewann das erste Viertel mit 27-15. Bereits zu Beginn merkte man, dass heute wieder Teamplay im Fokus stand und so verteilte man das Scoring auf die Schultern von 7 Spielern. Die Überlegenheit im Konterspiel nutzten die Passauer gut aus und so konnte man immer wieder einfache Punkte erzielen.
Im zweiten Viertel stagnierte das Spiel der White Wolves, da man in der Defense unkonzentriert agierte und dadurch weniger Fastbreak-Chancen kreierte. Lediglich Tomislav Svenda konnte mit seinen 6 Punkten die Wölfe am Leben halten und so gewann Freyung den zweiten Spielabschnitt mit 17-12, damit stand es 39-32 aus Sicht der Passauer.
Nach der Halbzeit gestaltete sich das Spiel ähnlich. Es war ein regelrechter Schlagabtausch und kein Team konnte sich wirklich weiterhin absetzen. Der junge Passauer Center Kevin Mandangi zeigte, dass er gegen die körperlichen Freyunger mithalten konnte und erzielte 6 Punkte im Low-Post. Passau gewann das Viertel knapp mit 20-19. Mit dem Spielstand von 59-51 ging es in das letzte Viertel.
Die Spartans waren heiß auf den Sieg vor heimischer Kulisse und sie machten es den White Wolves wirklich schwer sich abzusetzen. Die Freyunger kamen immer näher ran und bis zur 6. Minute schafften sie es auf 69-65 zu verkürzen. Nun trennten die Mannschaften nur noch zwei Ballbesitze. Doch in den letzten 6 Minuten zeigten die White Wolves, aus welchem Stoff sie gemacht sind. Stefan Schreiner verteidigte die gegnerischen Aufbauspieler über das ganze Feld und forcierte zahlreiche Ballgewinne, die meistens von Tomislav Svenda und Ghaith Ben Salah abgeschlossen werden konnten. Man gab den Freyungern keinen Raum mehr und so konnte man einen überraschenden 27-2 Run umsetzen, der den ganzen Zuschauern in der Freyunger Halle die Stimmung raubte.
Mit einem beeindruckenden Run konnten sich die Passauer absetzen und man gewann das 7. Spiel der Saison mit 93-67. Erfreulich ist auch, dass jeder Spieler punkten konnte!
Nun heißt es für Passau sich erst mal kurz zur Ruhe zu setzen, damit man in den 11 Rückrundenspielen weiterhin auf Fahrt bleiben kann, um das gesetzte Ziel der Meisterschaft in der Bezirksklasse erreichen zu können.
Die Mannschaft empfängt bereits am 11. Januar den FC Indling zum ersten Spiel des Jahres 2025.
Es spielten: Tomislav Svenda (24 Punkte, 2 Dreier), Ghaith Ben Salah (21), Stefan Schreiner (11, 2 Dreier), Dario Loncaric (10, 3 Dreier), Kevin Mandangi (10), Andi Bostan (9, 2 Dreier), Markus Mirwald (4), Marc Kiermeier (2), Marcel Schnieber (2)