Die Rückrunde begann für die Basketballerinnen des TV Passau zu Hause gegen die Aufsteiger aus Landshut mit 80:33. Bereits im Hinspiel hatten die Wölfinnen hier klar die Oberhand behalten und deswegen hatte sich das Team um Trainer Rosenberg auch diesmal viel vorgenommen. Die eigenen Erwartungen galt es nun aber auch zu erfüllen.
Dementsprechend motiviert gingen die Dreiflüssestädterinnen dann auch gleich zu Beginn des Spiels ans Werk. Sie zwangen die Gäste zu schlechten Pässe und schalteten dann immer wieder sehr schnell um. Aber auch auf der anderen Seite des Spielfelds merkte man den Klassenunterschied. Passau ließ den Ball und die Gegner geschickt laufen. Besonders Anita Biro und Stephi Diller bewiesen ein exzellentes Auge und setzten mit tollen Pässen ihre Mitspielerinnen immer wieder gut in Szene allen voran Kapitänin Barbara Aschenbrenner, die ein sehr sicheres Händchen bewies. Der 27:8-Viertelendstrand war da nur das logische Resultat
Im zweiten Viertel schaltete Landshut dann endlich besser in die Verteidigung um und brachte das Offensivspiel der White Wolves dadurch ein wenig ins Stocken. Passaus Verteidigung hielt aber weiter dich, besonders Aliza Williams ließ in der eigenen Zone nichts anbrennen und blockte gleich dreimal in Folge Würfe der Gäste. Außerdem griffen sich ihre Centerkolleginnen Viola Eichhorn und Cornelia Baierl die so wichtigen Rebounds und hinderten so die Bezirkshauptstädter an zweiten Chancen. Der Halbzeitstand von 41:14 zeigte deutlich wie gut Passaus Verteidigung funktionierte.
Ins dritte Viertel starteten die Dreiflüssestädterinnen jedoch etwas verhalten; es fehlte zunächst ein wenig der Biss. Erst nach gut fünf Minuten hatten sie ihren Rhythmus wieder. Besonders Nadine Bassen und Krisztina Lantos störten jetzt früh das Landshuter Aufbauspiel und schafften so die Grundlage für einen 9:0-Zwischenspurt. Erst kurz vor Ende des Spielabschnitts fanden die Gäste wieder zurück ins Spiel und konnten noch einmal zum 59:27-Spielstand vor Beginn der letzten zehn Minuten aufholen.
Die Gastgeberinnen stellten deswegen noch einmal ihre Verteidigung um und trafen damit die Achillesferse der Gegner, denen so gar nichts mehr gelingen wollte. Diesmal sogar mit einem 12:0-Lauf schaffte Passau klare Verhältnisse. Landshut traf im ganzen letzten Viertel überhaupt nur zweimal den Korb, aber immerhin beide Male durch einen Drei-Punkte-Wurf.
Der Endstand von 80:33 bedeutet für Passau ein klares Zeichen, dass mit den Oastbayern weiter zu rechnen ist. Kein anderes Team konnte in dieser Siason in dieser Liga bisher einen höheren Sieg einfahren.
Für Passau spielten: Barbara Aschenbrenner (7 Punkte), Cornelia Baierl, Nadine Bassen (12), Anita Biro (8/1 Dreier), Stephanie Diller (9/1), Petra Ehweiner (4), Viola Eichhorn (6), Krisztina Lantos (28/2), Aliza Williams (6).