In Rott nichts zu holen …
… gab es für Passaus Basketball-Damen am vergangenen Sonntag. Die Wölfinnen waren nach Rott am Inn zum Tabellenprimus gereist und hatten sich eigentlich viel vorgenommen. Doch daraus wurde leider nichts.
Gegen die bisher ungeschlagenen Oberbayern ist es seit jeher schwer, sie in der eigenen Halle zu besiegen und dennoch sah es nicht schlecht aus für Passaus Damen zu Beginn des Spiels. Mehr als sechs Minuten zwangen die White Wolves die Gastgeber zu vielen Ballverlusten und schlechten Würfen und verhinderten mehrere Körbe der Rotter. Da störte es scheinbar auch nicht, dass man selbst noch nicht das nötige Wurfglück gefunden hatte. Denn obwohl die Dreiflüssestädterinnen mit guter Teamleistung sich ein ums andere Mal freie Würfe herausspielten, sprangen nur 4 magere Punkte heraus, ehe auch Rott den ersten Ball im Korb versenkte. Das Bild änderte sich auch nicht wesentlich bis zur Viertelpause. Mit exzellenter Verteidigung machte man es dem Spitzenreiter extrem schwer zu punkten und behielt so trotz eigener schwacher Wurfausbeute die knappe 6:7-Führung.
Die Unterbrechung wussten die Gastgeber jedoch für sich besser zu nutzen. Denn während die niederbayerischen Gäste nun immer wieder durch Nachlässigkeiten Chancen zuließen, bedankten sich die Innstädter artig, indem sie diese auch nutzten. Da nützte es auch nichts, dass Passau endlich öfter selbst den Korb traf. Rott entkam Punkt um Punkt. Zur Halbzeit waren es bereits zehn Punkte Unterschied und im dritten Spielabschnitt wurden es noch mehr. Die Niederbayern drängten, wollten aber scheinbar immer wieder mit dem Kopf durch die Wand, was gegen den routinierten Tabellenführer nicht funktionieren konnte. Bis zum Spielende waren die Gastgeber auf 24 Punkte zum 61:37 davon. Für Passau eine bittere, aber durchaus verdiente Niederlage.
Für Passau spielten: Barbara Aschenbrenner (2 Punkte), Cornelia Bayerl (2), Nadine Bassen, Anita Biro (7), Stephanie Diller (4), Petra Ehweiner (3), Viola Eichhorn (2), Krisztina Lantos (15/2 Dreier), Aliza Williams (2), Mayana Witt.