Bayernliga Mitte: Herren 1 feiern Karneval in Schwandorf

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Ohne Dabrowski und Gazda zum Auswärts – Nachholspiel beim Tabellenfünften TSV Schwandorf – die Vorzeichen standen nicht besonders gut für die White Wolves. Aber dann gelang den Passauern ein „Sahnespiel”, das den ebenfalls ersatzgeschwächten Hausherren keine Gewinnchance ließ. Es gelang sehr viel von dem, was die Trainer Osebold und Zauner vorgegeben hatten und mit dem deutlichen 77:48 – Sieg haben die Wolves eindrucksvoll bewiesen, dass sie in der Liga voll dabei sind. Eine Bayernligamannschaft unter 50 Punkten zu halten, spricht für eine effektive Defense. Grund für den hohen Sieg auch eine geschlossene Mannschaftsleistung mit etlichen Defense – Rebounds, die die Grundlage für Schnellangriffe waren. Endlich wurde einmal über eine ganze Spielzeit konstant agiert, nur ein Viertel wurde mit einem Punkt abgegeben, die anderen drei teils hoch gewonnen.

Der Start sah zwei gleichwertige Teams in einem punktearmen Spiel. In der 7. Minute 9:8 für die Dreiflüssestädter. Nach der Umstellung auf eine Zonenverteidigung kam Schwandorf außer Tritt und es folgte ein 9:2 – Lauf der Gäste. Das erfolgreiche 1. Viertel wurde mit 18:10 abgeschlossen.

Nach zunächst 2 Körben der Hausherren drehte der Juniorenspieler Jonas Limmer gehörig auf und scorte bis zur 5. Minute 8 von 10 Passauer Punkten. Jetzt stand es 28:17 für die TV’ler. Natürlich versuchten die Oberpfälzer alles, wieder heran zu kommen, es folgte ein Aufbäumen und ein 4:10 aus Passauer Sicht. Die Niederbayern kamen mit einer 34:27 – Führung in die Halbzeit, aber der 2. Spielabschnitt wurde mit 16:17 abgegeben.

In der Pause dann die Vorgabe der Trainer Zauner und Osebold, an Intensität nichts herzuschenken und weiter kämpferisch zu arbeiten. Dies gelang gut, Moschek, Mayer und Taubmann setzten Akzente zum Zwischenstand von 40:27. Stefan Schamberger warf 5 Punkte und Philip Moschek zog vom Flügel her mehrere Male zum Korb und bekam nach Schwandorfer Fouls 6 Freiwürfe zugesprochen, von denen er 5 verwandeln konnte (die Passauer Freiwurfquote in dem Match war mit 71% recht ansehentlich). Am Viertelende eine 52:38 – Führung (Viertelergebnis 18:11), die hoffen ließ.

Jetzt nur kein Einbruch! Aber die Sorgen verflüchtigten sich schnell, da nun die ausgeglichenere Bank der White Wolves zum Tragen kam. In der Verteidigung ließ man nichts Wesentliches zu, es wurde effektiv „geackert” und die Kondition ausgespielt. Jan Köplin mit 9 und Bastian Block mit 6 Punkten drückten diesem Schlussabschnitt ihren Stempel auf. Es wurde viel durchgewechselt, die Bankspieler riefen Topleistungen ab und meist wurde klug agiert und es passierten nicht mehr zu viele Fehler. Gegen Ende hatten die Hausherren dann aufgegeben (Viertel 25:10 für Passau, Endstand 77:48).

Die Trainer Zauner und Osebold: „Wir freuen uns sehr über die konstante Leistung über ein ganzes Spiel. Die Mannschaft hat gezeigt, wozu sie auch auswärts in der Lage ist.”

Mit diesem 7. Saisonsieg bleibt man zwar auf Rang 8 der Tabelle, hat aber mit dem 7. – Platzierten, FC Tegernheim, der nächsten Samstag in Passau zu Gast ist, gleich gezogen.

Die Spieler:

Philip Moschek 15, Stefan Schamberger 12, Benjamin Maier 11, Jonas Limmer 10, Bastian Block 9, Jan Köplin 9, Jan – Erik Taubmann 8, Bernd Zauner 3, Stephan Sädtler, Tobias Osebold.