Bezirksoberliga Damen: Auftaktniederlage in München

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Das erste Saisonspiel der Damenmannschaft des TV Passau stand unter keinem guten Stern: Aus persönlichen und beruflichen Gründen hatten zum Sommer viele Spielerinnen, darunter einige Leistungsträger wie Kriszta Lantos, die Mannschaft verlassen, sodass der Rumpfkader auf 5 Spielerinnen geschrumpft war. Zu Saisonbeginn konnte man zum Glück einige neue Mitstreiterinnen gewinnen, aber die fehlende gemeinsame Spielpraxis verhieß nichts Gutes. Wie das bei Teams, die hauptsächlich aus Studenten bestehen eben so ist, konnte erst nach Beginn des Semesters mit der Saisonvorbereitung begonnen werden, sodass erst zwei gemeinsame Trainings absolviert wurden. Sieben Mutige brachen am Samstag dennoch zu den Amazonen nach München auf, besonders erfreut waren alle, dass sich Neuling Alena Lichtenwald kurzfristig bereit erklärte einzuspringen.

Nach über zwei Stunden Fahrt lieferte der TV Passau den ebenfalls nur zu siebt angetretenen Amazonen ein kämpferisches Match, bei dem man am Ende leider den Kürzeren zog. Die ersten beiden Viertel konnten noch ausgeglichen gestaltet werden, woran vor allem Kapitän Anita Biro ihren Anteil hatte, die durch beherzte Aktionen in der Offense immer wieder zu Punkten kam. Eine starke Defense sorgte außerdem dafür, dass die Gegner nur 22 Punkte machten und man zur Halbzeit nur 5 Punkte zurück lag. Leider waren die Amazonen den Passauern körperlich deutlich überlegen, sodass es zu einigen unangenehmen Zusammenstößen kam und Trainer Rob Basmadjian zeitweise nur noch sechs Spielerinnen zur Verfügung hatte.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich weniger erfreulich: Die TVP-Damen verloren den roten Faden in der Defense und in der Offense hatten die Gegnerinnen jetzt das vorher so gut funktionierende System durchschaut. Einige Ballverluste und Fehlschüsse später lag man plötzlich mit 10 Punkten zurück. Davon konnte man sich trotz einer kämpferischen Leistung und einem Dreier von Neuzugang Lena Kremer nicht mehr erholen und unterlag am Ende mit 30:47. Der Spielverlauf zeigte deutlich, dass es im Saisonverlauf noch viel zu verbessern gibt, aber auch, dass dieses Team kämpfen kann – die Einstellung stimmt also schon mal, der Rest kann ja noch werden.

Es spielten Anita Biro (11), Lena Kremer (7), Elzette Calitz (5), Birte Hauschild (5), Bettina Hainzlschmid (2), Alena Lichtenwald und Anna Maurer