Bezirksoberliga Damen: Knappe Niederlage gegen Mammendorf

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Nach der Niederlage im ersten Saisonspiel vor einer Woche in München, wollte es die Passauer Damenmannschaft beim ersten Heimspiel besser machen und trat mit einer ordentlichen Portion Motivation und Siegeswillen an. Am Ende war es zwar um einiges knapper als vor einer Woche, aber zum Sieg reichte es dennoch nicht.


In den ersten beiden Vierteln waren die Spielerinnen des SV Mammendorf überlegen und führten daher zur Halbzeit mit fünf Punkten. Die Offense der Passauerinnen war im Vergleich zum ersten Spiel stark verbessert, jedoch zeigten sich dieses Mal Schwächen in der Defense: In der Pause bemängelte Coach Robert Basmadjian vor allem fehlende Kommunikation und schlechtes Ausboxverhalten. Daher genügte es nicht, dass Topscorerin Elzette Calitz zu Höchstform auflief und von der gegnerischen Verteidigung oft nur durch Fouls zu stoppen war. Beim Rebound wurde Centerin Birte Hauschild oft allein gelassen, sodass trotz ihrer guten Leistung viele Rebounds unnötigerweise an die Mammendorfer gingen.

In der zweiten Halbzeit fassten die Passauer sich ein Herz und kämpften sich heran. Zwischenzeitlich schaffte man es sogar in Führung zu gehen, denn auch die Einwechselspielerinnen machten jetzt wichtige Punkte. Leider gerieten sowohl Anita Biro als auch Anna Maurer früh in Foulprobleme und mussten kurzzeitig pausieren. Die Umstellung von Zonen- auf Manndeckung konnte die Mannschaft nicht wie vom Trainer gewünscht umsetzen und kassierte so einfache Körbe. Darüber hinaus zeigte man Nerven bei den Freiwürfen. Elf Sekunden vor der Schlusssirene lag man so mit einem Punkt zurück und es hätte sich alles noch zum Guten wenden können, denn man kam sogar in Ballbesitz. Allerdings schaffte es das Team trotz lautstarker Unterstützung der Fans nicht, eine Spielerin innerhalb dieser elf Sekunden in eine gute Wurfposition zu bringen und so die nötigen zwei Punkte zu machen.


Die knappe 52:53-Niederlage ließ die Mannschaft schwer enttäuscht zurück – mit ein wenig mehr Wurfglück wäre eindeutig der Sieg drin gewesen. Positiv lässt sich festhalten, dass alle Spielerinnen gepunktet haben, was für ein ausgeglichenes Mannschaftsgefüge spricht und Hoffnung für die nächsten Spiele macht, die man dann vielleicht auch in Vollbesetzung bestreiten kann.


Es spielten: Elzette Calitz (15), Birte Hauschild (9), Lena Kremer (8), Anita Biro (6), Anna Maurer (6), Sarah Meißner (5), Alena Lichtenwald (3).