Du betrachtest gerade Bayernliga Herren Mitte: FC Tegernheim chancenlos!

Bayernliga Herren Mitte: FC Tegernheim chancenlos!

  • Beitrags-Kategorie:Herren

Passau ist die letzten Spielzeiten kein gutes Pflaster für die Tegernheimer Basketballer. In einem guten und sehenswerten Bayernliga – Spiel der Gruppe Mitte fraßen die White Wolves ihre Gäste im vierten Spielabschnitt fötmlich auf und siegten mit 93:61. Über die Defense, den Kampfgeist und über treffsichere Distanzschützen, vor allem den an diesem Tag besonders gut aufgelegten Maxi Gentner (6 Dreipunktetreffer), konnte der vierte Saisonerfolg eingefahren werden. Damit konnte man die Oberpfälzer in der Tabelle überholen und steht auf Rang 5.
(Foto: sp4ort.de)

Zu Beginn das übliche Abtasten, in der 3. Minute 4:4. Mit einem Freiwurf ging Tegernheim in Front (4:5), aber dies war auch die einzige Führung der Gäste im ganzen Spiel, mehr ließen die White Wolves nicht zu. Die Defensive wurde forciert und ein Gentner – Dreier in Minute 5 zum 9:5 und ein blitzschneller Move vom Neu – White Wolve Thomas Pethran mit anschließendem Korberfolg zum 17:7 setzten die ersten Duftmarken und zeigten die tolle Einstellung der Hausherren an diesem Tag. Einige Ballgewinne und in der Folge dynamisch vorgetragene Schnellangriffe brachten einen 8:0 – Lauf und das erste Viertel mit einem Zwischenstand von 21:13.

Passau zeigte in Offensive wie Defensive eine konzentrierte Leistung, aber das 2. Viertel begann etwas zerfahren. Beide Teams machten Fehler und ließen auch bei den Distanzwürfen mögliche Zähler liegen. Beide Mannschaften spielten eine harte Verteidigung, die in der ersten Viertelhälfte kaum Punkte zuließ. Benjamin Mayer behielt an der Freiwurflinie die Nerven und traf 5 mal. In den Minuten vor der Halbzeit lief Maxi Gentner groß auf und scorte, von seinen Mannschaftskollegen hervorragend angespielt, 3 Dreier. Dies war die passende taktische Antwort auf die Tegernheimer Zonenverteidigung. Es beruhigte die Wölfe, der Abschnitt konnte 23:18 geholt werden. Halbzeitstand 44:31.

Wer aber Tegernheim kennt, der weiß, dass diese Truppe nicht so schnell klein beigibt. Mit 11 Mann gut aufgestellt angetreten, versuchten die Gäste aus der Oberpfalz jetzt eine Aufholjagd. Die Körpersprache eindeutig, aggressiv und kämpferisch die Aktionen. Passau zeigte sich beeindruckt, wurde zunehmend unsicherer, Fehlpässe häuften sich. Bis in die 26. Minute konnten sich die oberen Donaustädter auf 6 Punkte heranarbeiten (49:43). Aber die Wölfe besannen sich nach einer Auszeit auf ihre Stärken, spielten wieder ihre Passstaffetten und die Routiniers Benjamin Mayer und Tobias Hoffmann, dazu der freiwurfsichere Thomas Pethran schafften einen 58:47 – Abstand (Viertel 14:16). Der Angriff der Tegernheimer war abgewehrt. Man hatte die Ruhe nicht verloren, über die Verteidigung ins Spiel zurück gefunden und die passende Antwort gegeben.

Das Schlussviertel eröffnete Jan – Erik Taubmann mit einem Distanzwurf zum 60:47. Nun folgte eine Gala der Passauer Distanzschützen Bernd Zauner und Maximilian Gentner (weitere 2 Dreier), die nach sehenswertem Teambasketball mit 5 – Stationen – Ballläufen einen weiteren 8:0 – Run zum Spielstand von 80:55 scorten. Spätestens jetzt war das Spiel „gelaufen“. Die Gäste willigten wohl oder übel in die  Niederlage ein und Thomas Pethran zeigte am Ende, dass auch er ein Händchen für 3 – Punktewürfe hat. Mit 93:61 endete das Match. Das Schlussviertel wurde von den White Wolves mit 35:14 eingesackt, ein solches Ergebnis ist in der Bayernliga eher unüblich. Es zeigt, welche Bank die TV`ler in eigener Halle sind, wenn sie ehrgeizig, teamorientiert und mit Pfiff zu Werke gehen.

Nächste Woche spielen die Niederbayern in Wolnzach, wo die Körbe auch immer sehr hoch hängen.

Coach Bernd Zauner: „Wir haben gezeigt, dass wir auch gegen Teams aus der oberen Hälfte klar gewinnen können. Das wollen wir in den nächsten Wochen stabilisieren.“

Die Spieler:

Maximilian Gentner 24, Benjamin Mayer 16, Tobias Hoffmann 14, Jan – Erik Taubmann 11, Bernd Zauner 9, Thomas Pethran 8, Armin Ahmetovic 4, Jost Humbert 3, Tim Busher 2, David Moschek 2