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2. Regionalliga Süd: Wolves machen in Ingolstadt Beute

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White Wolves fahren in Ingolstadt die Krallen aus – 88:56 – Auswärtssieg

 Einen überzeugenden 88:56 – Auswärtssieg fuhren die Regionalliga – Basketballer des TV Passau bei den „Schanzer Baskets Ingolstadt“ ein. Trotz der Abwesenheit einiger Wölfe (Thomas Pethran, Alexander Herbort, David Moschek, Patrick Wiesner) gelang gegen den Tabellenletzten mit einer kompakten Mannschaftsleistung der Erfolg. Mit drei Siegen aus fünf Spielen ist die Saison für die White Wolves gut angelaufen und das Geburtstagsgeschenk der Mannschaft an Trainer Bernd Zauner wurde an diesem Tag punktgenau platziert.

Juniorenspieler Valentin Kraft kam zum Einsatz, gab eine saubere Vorstellung und auch der Coach selbst ergänzte den Kader. Beide Teams starteten nervös in die Begegnung, Ende der 2. Spielminute gerieten die Wölfe 2:4 in Rückstand, welcher von Center Jost Humbert schnell ausgeglichen werden konnte und Ferdinand Schütze wandelte die Situation in eine 6:4 – Führung um. Passau spielte schnell und ließ den Ball gut laufen, die Schüsse trafen aber wenig ins Ziel und so manche Turnovers wurden produziert. In Minute 8 ein 10:10, dann leiteten ein Dreier von Pointguard Dino Vrancic und sichere Freiwürfe von Armin Ahmetovic einen Passauer 9:0 – Lauf ein, der zum Viertelwechsel eine 19:10 – Führung brachte.

In Abschnitt zwei legte man auf Gästeseite eine Schlagzahl in der Verteidigungsarbeit zu, was zu Ballverlusten beim Gegner führte. Bis Mitte des Abschnitts konnte so eine 35:20 – Führung erarbeitet werden. Jan – Erik Taubmann erzielte 4 von 4 Freiwürfen und vor allem Center Benjamin Mayer drehte in seiner unnachahmlichen Art, sich die Verteidiger „zurechtzulegen“, bevor er zum Korb zieht, stark auf und scorte in dieser Phase 8 Zähler. Die Niederbayern boten das bessere Setplay und die besseren Ideen, die Folge eine beruhigende Halbzeitführung von 46:28 (Viertel 27:18).

Aber anstatt die Anweisung des Trainers zu befolgen, nach dem Pausentee weiter flott nach vorne zu spielen und die Konzentration hoch zu halten, stockte plötzlich die Passauer Offensive und es folgte eine wirklich schwache Phase. Drei Minuten kein Treffer, zerfahrene Aktionen, man baute den Gegner förmlich auf. Außer einem Taubmann – Dreier fast 6 Minuten nichts Zählbares, ein 3:11 aus Wolves – Sicht, die Führung nur mehr 49:39. Der TV ließ sich zwar verunsichern, brach aber nicht ein, sondern besann sich auf seine Stärken. Ein erfolgreicher „Coast to Coast“ – Run mit Zusatzfreiwurf von Dino Vrancic, ein herrlicher Steal vom selben Spieler mit Assist auf Maximilian Gentner, jetzt lief es wieder. Vor dem Viertelwechsel gelang ebenfalls ein 11:3 – Lauf und auf der Anzeigetafel leuchtete eine Passauer 60:42 – Führung auf. Alles gut (Viertel 14:14), die Schanzer hatten keinen Profit aus der Schwächephase der Dreiflüssestädter ziehen können.

Die Chance, wieder ein Auswärtsspiel zu holen, ließen sich die hungrigen Wölfe nicht mehr nehmen. Vor allem auf den versiert und abgezockt spielenden Guard Tobias Hoffmann konnte man sich verlassen. Er zog bis in Minute 34 gekonnt 6 Punkte durch Fastbreaks und puschte dadurch seine Mannschaft. Innerhalb von 3 Minuten ließen die TV`ler energiereich mit einem 15:0 – Lauf nichts mehr anbrennen, die Begegnung war entschieden. Ein Tippin von Benjamin Mayer auf Zuspiel von Maxi Gentner zum 84:53 und ein Distanztreffer von Dino Vrancic mit der Schlusssirene zum Endstand von 88:56 (Viertel 28:14) waren Sahnehäubchen auf der Geburtstagstorte für Trainer Zauner.   

Nach fünf Spieltagen und drei Siegen auf dem Konto (kurioserweise alle auswärts) ist man im Lager des niederbayerischen Aufsteigers sehr zufrieden, hat jetzt eine Woche Spielpause und erwartet dann am 19.11.16 die Spitzenmannschaft „OSB Hellenen München“ in der Passauer Dreifachhalle.

Spieler: Benjamin Mayer 20, Dino Vrancic 18, Maximilian Gentner 13, Tobias Hoffmann 12, Jan – Erik Taubmann 7, Ferdinand Schütze 6, Tim Busher 6, Jost Humbert 2, Armin Ahmetovic 2, Valentin Kraft 2, Bernd Zauner.

Coach Bernd Zauner: „Es freut mich, dass wir trotz einiger Ausfälle einen guten Zusammenhalt bewiesen haben und klar gewinnen konnten. So können wir in der neuen Liga voll mithalten.“