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PASSAU (Bayern/Deutschland) | Basketball | 2. Regionalliga Süd | Saison 2017/2018 - Passau White Wolves - Topstar Kangaroos BG Leitershofen/ Stadtbergen 2 am 19.11.2017 | Foto: Mike Sigl/regiopictures.de im Bild: Niklas Moosrainer #13 (Topstar Kangaroos BG Leitershofen/ Stadtbergen 2), Valentin Kraft #8 (Passau White Wolves), Benjamin Mayer #13 (Passau White Wolves), Michael Mayer #4 (Topstar Kangaroos BG Leitershofen/ Stadtbergen 2)

2. Regionalliga Herren Süd: Wolves erlegen Kangaroos

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Das war die richtige Antwort der White Wolves Passau im Heimspiel der 2. Regionalliga Süd der Herren gegen den bisherigen Tabellenführer BG Leitershofen II auf die hohe Niederlage letzte Woche bei den „jungen Bayern“. Mit einem klaren 86:65 konnte die Partie, die von Anfang an von den Hausherren dominiert wurde, eingefahren werden und so haben die Dreiflüssestädter wieder einmal einen Tabellenführer vom Thron geholt, zugleich dem Gegner die 2. Saisonniederlage zugefügt. Dabei muss man sehen, dass die Gäste etwas „gestutzt“ auf Grund von Krankheiten und Verletzungen nur mit 7 Spielern aufliefen, wenngleich auch Topscorer Burgemeister dabei war. Aber auch der TV Passau musste auf den etatmäßigen Pointguard Ferdinand Schütze (Grippe) und auf Cornelius Ferber (Verletzung) verzichten. Center Benjamin Mayer war „man oft the match“ und erzielte 37 Punkte.

Den Passauern war vom Beginn ein hohes Maß an Konzentration und der Wille, als Team zu agieren, anzumerken. Das erste Viertel war erwartungsgemäß eng. Beide Teams konnten nach Belieben scoren, die Verteidigung der Wölfe hatte mit dem Pick and Roll-Spiel der Gäste zu kämpfen, andersherum konnten die „Kangaroos“ den Hausherren in puncto Ballmovement nicht folgen und so kam Passau zu fünf Dreiern im ersten Viertel. Der von seiner Verletzung genesene Spielertrainer Köplin scorte acht Punkte in dieser Phase, darunter zwei Dreier (Viertel 25:20).

Im zweiten Viertel deutete sich dann an wo die Reise an diesem Abend hingehen sollte. Zum einen legten die Wölfe in der Defense deutlich zu und starteten zu Viertelbeginn einen 8-0 Run. Der Ball wurde flink nach vorne gebracht, der freie Mann gesucht, ob am Brett oder aus der Distanz. Nach einigen Minuten hatte man sich einen Vorsprung erspielt. Des Weiteren legte der gut aufgelegte Mayer in diesem Viertel 13 seiner 37 Punkte auf. Der zweite „Taubmann-Dreier“ schraubte das Ergebnis in die Höhe. Mit 49-34 ging es in die Kabine (Viertel 24:14) .

Ähnliches Spiel nach dem Seitenwechsel: Mayer bekam von seinem Team „Futter“ ohne Ende, scorte für die Wölfe nach Belieben, während sich die Gäste nicht wirklich ins Spiel zurückkämpfen konnten. Der Vorsprung pendelte zwischen 15 und 20 Punkten hin und her. 69:51 vor dem letzten Abschnitt (Viertel 20:17).

Zu Beginn des vierten Viertels schlichen sich aber Nachlässigkeiten ein und die Gäste konnten auf 13 Punkte verkürzen. Nun nahmen mit Maxi Gentner und Benjamin Mayer die erfahrenen Spieler das Heft in die Hand, hielten den Abstand groß genug und fuhren den ungefährdeten 86:65 Sieg ein. Mann des Abends war Benjamin Mayer mit seinem „Career High“ in der Regionalliga (Schlussviertel 17:14).

Die White Wolves haben sich jetzt wieder einen Platz in der oberen Tabellenhälfte erkämpft, die BG Leitershofen II muss sich hinter dem FC Bayern III einreihen. Am nächsten Wochenende steht ein sehr schweres Auswärtsspiel beim „freiwilligen Absteiger“ und Tabellenvierten TuS Bad Aibling an.

Köplin: „Heute haben wir definitiv die Schwäche des Gegners ausgenutzt. Trotz der Ausfälle muss man das Spiel erstmal in dieser Höhe holen. Wichtig war, dass wir die Schwaben nicht mehr unter 10 Punkte Abstand gelassen haben. Glückwunsch an Benni und die gesamte Mannschaft.“

Für Passau: Benjamin Mayer 37, Maxi Gentner 13, Jan – Erik Taubmann 10, Alexander Herbort 9, Jan Köplin 8, Lorenz Dupper 4, Valentin Kraft 3, David Moschek 2, Tobias Hoffmann.