Mit einem verdienten und gut herausgespielten 81:63 – Sieg gegen den TSV Milbertshofen kehrten die Regionalliga – Basketballer des TV Passau am letzten Wochenende aus München zurück. Dieser Auswärtssieg unterstreicht den 5. Tabellenplatz in der Endabrechnung der laufenden Saison und ist ein großer Erfolg für die White Wolves.
Im ersten Viertel sah es nicht nach einem Sieg für die Gäste aus. Nach einem schwachen 4:14 – Start deutete eher alles darauf, dass die Wölfe, nachdem sie durch die Osterpause in eine Art Loch gefallen waren, ihre Niederlagenserie fortsetzen sollten. Doch angetrieben von der zweiten Fünf konnte man defensiv zulegen und das Viertel erträglich zu Ende bringen (15:21).
Erstmals ausgleichen konnten die Wölfe im zweiten Viertel, nach einem 8:0 – Run stand es wieder unentschieden (29:29). Die Hausherren stellten nun auf Zonenverteidigung um, wurden aber prompt durch zwei Gentner-Dreier bestraft. Mit einer 37:36 Führung ging es in die Pause (Viertel 22:15).
Nach dem Halbzeitwechsel legten die Wölfe los wie die Feuerwehr. Mit 20:6 konnte man das Viertel starten, inklusive 3 Dreiern. Die Milben bäumten sich zwar noch einmal auf, doch ihr 8:0 Run blieb ohne Wirkung. Zum Ende des dritten Viertels ein Schütze Notwurf zum 67:50 (3. Abschnitt 30:14!!!).
Im letzten Abschnitt spielten die Wölfe erneut eine starke Defense und sicherten sich somit den 81:63 Sieg (Viertel 14:13). Das 3. Viertel hatte den Sieg gebracht.
Trainer Jan Köplin: „Ein guter Abschluss für diese Saison. Nach einigen Spielen ohne Sieg, war es sicherlich schön für alle, nochmal zu gewinnen. Glückwunsch an die Mannschaft zu dieser tollen Saison.“
Spieler Passau: Maximilian Gentner 20, Benjamin Mayer 17, Ferdinand Schütze 17, Alexander Herbort 14, Jan Köplin 5, Lorenz Dupper 4, Jan – Erik Taubmann 4, Cornelius Ferber, Andreas Hugger.
Der 5. Tabellenrang in der 2. Herren – Regionalliga ist der größte Erfolg in der Passauer Basketball – Geschichte. Noch nie ist ein solch guter Platz in der oberen Tabellenhälfte gelungen. Coach Jan Köplin hat nach dem Abgang einiger wichtiger Spieler aus dem eingespielten „Rest“ eine eingeschworene Truppe geformt, die mit guten Individualisten und hervorragendem Teamgeist eine gewisse Konstanz über die gesamte Saison zeigte und insgesamt 12 Siege einsacken konnte. Somit wurden Vereine wie Dachau, Freising, Milbertshofen, Leitershofen II, Schrobenhausen, Landsberg und Gröbenzell hinter sich gelassen. Und auch gegen die Spitzenvereine der Liga brauchten sich die Wolves nicht verstecken. So konnte man den Meister Bad Aibling in eigener Halle, den Vizemeister FC Bayern München III und den Drittplatzierten DJK SB München daheim schlagen. Und dabei gab es auch noch hauchdünne Niederlagen in Landsberg oder gegen Dachau zuhause und auch in München gegen Basket München knickte man erst nach Verlängerung ein. Die White Wolves haben sich so einen Namen in der 2. Regionalliga erarbeitet. Das Wirken von Trainervorgänger Bernd Zauner wurde erfolgreich weiter geführt. Toll, dass gleich drei Passauer Spieler unter den Top – 11 – Werfern der Liga auftauchen. Immerhin konnten sich 204 Sportler in diese Liste eintragen. So belegt Benjamin Mayer mit 390 Korbpunkten einen hervorragenden 2. Rang hinter Simon Bradaric vom Meister TuS Bad Aibling. Genau 300 Punkte gelangen Alexander Herbort, der auf Rang 7 einkam und mit 275 Zählern erreichte Shooting – Guard Maximilian Gentner den 11. Platz. In der Wertung der besten Dreierschützen landete letztgenannter Spieler mit 39 Dreiern auf Rang 8 der Liga und Point – Guard Ferdinand Schütze kam mit 35 erfolgreichen Dreipunktewürfen als 10. auch unter die Top – Ten. Abteilungsleiter Peter „Jackie“ Grimm freut sich besonders über „seine Jungs“.
