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2. Regionalliga Herren Süd: Zweiter Heimsieg vs Red Devils Weilheim

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Offensive kommt in Fahrt: 91:80 der White Wolves gegen TSV Weilheim

Aufatmen im White Wolves – Bau. Sie haben es also doch noch drauf. Im Spiel der 2. Basketball – Regionalliga haben die White Wolves Passau ihr bisher holpriges Offensivspiel durchbrochen (nur um die 60 Punkte in den ersten beiden Saisonbegegnungen) und konnten in der städtischen Dreifachhalle gegen den Aufsteiger TSV Weilheim mit 91:80 einen am Ende klaren Heimsieg einfahren. Dabei waren die Oberbayern ein schwer zu spielender Gegner, der eine kompakte, kampfstarke Defense bot und auch variantenreich im Angriff agierte. Drei Viertel war das Match bei ständig kleinen Führungswechseln völlig ausgeglichen, im Schlussabschnitt belohnten sich dann die Spieler des TV Passau mit einer geduldigen, intensiven und konzentrierten Spielweise, machten sich freier und konnten den vielumjubelten zweiten Saisonheimsieg erreichen. Gegen Ende spielten ihnen die Red Devils  auch durch eine ruppigere Gangart, die den Passauern Freiwürfe bescherte, in die Karten. Zwei Erfolge bei insgesamt drei Matches, die Spielzeit läuft gut an.

Zu Beginn konnten zwar die Dreiflüssestädter leicht in Führung gehen, aber einigen Spielern war Unsicherheit anzumerken, nicht alles wurde durchgespielt und abgeschlossen, wie geplant. Eröffnet wurde die Begegnung von Cornelius Ferber, der durch einen beherzten Drive zum Korb scoren konnte. Die Passauer blieben variabel gegen die wechselnde Verteidigung der Weilheimer, die einige Fans mitgebracht hatten. Bereits sieben Spieler konnten sich im 1. Viertel in die Scoring-Liste eintragen. Mit 7 aus 8 Freiwürfen durfte man auch von der Linie zufrieden sein. Doch die Weilheimer hielten dagegen und das Viertel endete mit 17:17.

Nun folgte die erste Schwächephase der Passauer. Ein 10:2 – Run der Gäste brachte die Dreiflüssestädter 19:27 in Rückstand. Doch die Wölfe blieben als Rudel zusammen, kämpften und antworteten in dieser Periode insbesondere durch Jan – Erik Taubmann und Cornelius Ferber. Bis zur Halbzeitpause kämpfte man sich auf 40:40 zurück (Viertel 23:23).

Im dritten Viertel ein ähnliches Bild, ein Hin und Her zwischen beiden Mannschaften, keiner konnte wirklich entscheidend davon ziehen. Das Passauer Center-Duo Benjamin Mayer und Alexander Herbort gab sein Bestes, dazu noch der gut aufgelegte Taubmann mit zwei Dreiern, doch am Ende stand ein 61:62 – Rückstand für Passau zu Buche. Die Gäste trafen aus der Distanz, bei Passau fanden Bälle, die schon im Netz gesehen wurden, bestimmte physikalische Kräfte, die dem entgegen standen (Viertel 21:22 aus Passauer Sicht).

Der finale Abschnitt musste die Entscheidung bringen. Passend dazu erwachten die Wölfe offensiv. Mit einem 15:0 – Run (!!) bereiteten sie sich den Weg zum Sieg. Durch tolle Defense konnte man zu einfachen Fastbreak-Punkten kommen, vieles gelang, die Fans begeistert. Doch ganz so einfach ließen sich die roten Teufel nicht abwimmeln. Sie blieben durch Distanzwürfe immer dran und kamen nochmal auf 6 Zähler heran (84:78). Aber die Wölfe behielten gegen härter werdende Devils an der Linie die Nerven und gewannen schlussendlich mit 91:80.

Nach diesem Spieltag ist nur mehr der FC Bayern München III ohne Verlustpunkte, dann folgen sechs Teams mit jeweils 2:1 Siegen, wozu auch Passau gehört. Dies zeigt die Ausgeglichenheit der Liga. Am nächsten Wochenende müssen die White Wolves den schweren Gang zum ungeschlagenen Tabellenführer FC Bayern München III antreten.

Coach Jan Köplin meinte, er sei diesmal mit der Leistung seines Teams zufrieden. Man habe vor allem in der Crunchtime, als die Gegner alles in die Waagschale warfen und noch einmal bedrohlich nahe kamen, die Nerven bewahrt und die richtigen Entscheidungen getroffen. Außerdem sei zu bemerken, dass die einzelnen Spieler den Teamgedanken in den Vordergrund stellten und immer weiter gut kämpften, auch in schwächeren Phasen.

Spieler Passau: Alexander Herbort 21, Jan – Erik Taubmann 19, Cornelius Ferber 13, Benjamin Mayer 12, Maximilian Gentner 9, Tobias Hoffmann 8, Jan Köplin 4, Lorenz Dupper 3, Manuel Eggs 2, Lukas Bierling, Julian Großmann, Alexandre Knof.

Zweistellige Spieler Weilheim: Sebastian Jungwirth 14, Alexander und Andreas Thumser je 13, Raphael Sedlmayr 12, Philipp Brenner 11.