Zum Auftakt des Heimspieltages am vergangenen Sonntag standen die Damen der White Wolves gegen die „Zweite“ von München Ost auf dem Parkett. Mit einem 52:36-Erfolg festigten die Passauerinnen ihre Stellung an der Tabellenspitze der Bezirksoberliga.
Die Gäste aus der Landeshauptstadt starteten mit einer tiefen Mannverteidigung und ließen so viele offene Würfe der Passauerinnen zu. Die Wölfinnen konnten diese nicht verwerten, der Weg an den Korb war dicht und so ging das Viertel mit 10:12 an München. In Viertel zwei standen die Passauer Damen in der Defense selbst besser und ließen keine Punkte aus dem Feld zu, lediglich zwei von sechs Freiwürfen konnten die Münchnerinnen erzielen. Im Angriff war der Korb für die Passauerinnen allerdings weiter wie verriegelt und es blieb auch auf heimischer Seite bei wenigen Punkten. Johanna Fischer schloss das Viertel mit einem Buzzerbeater ab und sicherte den Wolves-Ladies so einen 20:14-Halbzeitstand.
Im dritten Viertel sahen die Zuschauer in der neuen Mehrfachhalle ein ausgeglichenes und von Defensearbeit geprägtes Spiel. Die freien Würfe fielen für die Passauerinnen immer noch nicht, das Center-Duo Kathi Hustert und Kathi Niewels erkämpfte dem Team jedoch zweite Chancen und so beendete man Viertel 3 mit einem 5-Punkte-Vorsprung. Im Schlussviertel setzte sich das Spiel zunächst fort wie zuvor – starke Defense und wenig Punkte auf beiden Seiten. In Minute 34 leiteten Nina Wucherer und Johanna Fischer dann aber mit jeweils einem Dreier einen 16:0-Lauf ein. Zum ersten Mal im ganzen Spiel sah man die Stärke der Passauer Damen durchblitzen. Aus Passauer Sicht endete das Spiel mit einem 52:36-Sieg, der zwar zufriedenstellend ist, aber dennoch lässt die Leistung der Damen Platz nach oben.
Verdient stehen die White Wolves weiter an der Tabellenspitze der Bezirksoberliga. Am kommenden Sonntag geht es auswärts beim TSV 1884 Wolnzach gegen die Neuntplatzierten.
Spielerinnen Passau: Nina Wucherer 15, Johanna Fischer 9, Katharina Hustert 8, Katharina Niewels 8, Julia Lubos 5, Annalena Aigner 4, Bettina Hainzlschmid 3, Emma Oberndörffer.