In ihrem Saison-Schlussspurt trafen die Damen des TV Passau am Sonntagmittag auf den 7. -Platzierten, TSV Milbertshofen.
Man wollte hier eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen, um somit trotz seltener Trainingsmöglichkeiten in den letzten Wochen der Favoritenrolle gerecht zu werden.
Die Wölfinnen unter Trainer Jan Köplin starteten selbstbewusst in die Partie. Neuzugang Annalena Aigner konnte gleich zu Beginn ein Statement setzen, nach einem schön ausgespielten Ball eröffnete sie das Spiel mit einem Dreier und toppte im nächsten Angriff mit zwei weiteren Punkten. Insgesamt rotierte der Ball gut gegen die Zonen-Verteidigung der Gegnerinnen und durch direkte Wege zum Korb konnten einige erfolgreiche Punkte erzielt und viele Fouls gezogen werden. Obwohl man anschließend von der Freiwurflinie leider vier von sieben Chancen liegen ließ, konnte sich der TV Passau trotzdem mit sechs Punkten absetzen. Spielstand nach Ende des ersten Viertels 18:12.
Auch im zweiten Abschnitt der Partie zeigten die Wölfinnen Dominanz, indem sie sich im eigenen Angriff treffsicher gaben und durch starke Reboundarbeit unterm eigenen Korb den Milbertshofenerinnen das Leben schwer machten. Die Gegenrinnen fanden nur selten Wege zum Korb und konnten bis zur 18. Spielminute lediglich vier Punkte verbuchen. Auf der anderen Seite schenkten die Wölfinnen ihnen mit Johanna Fischer und Nina Wucherer unangenehme Punkte von der Dreierlinie. Bei einem Halbzeitstand von 38:19 konnte man zwar zufrieden in die Kabine gehen, wollte jedoch die zweite Hälfte vor allem als Vorbereitung auf die nächste Partie im Rennen um die Meisterschaft nutzen und offensive Entscheidungen optimieren, um noch bessere Lösungen gegen die Verteidigung des TSV Milbertshofen zu finden.
Nach der Pause klappte das in den ersten Minuten gut, alle zehn erfolgreichen Punkte gehörten hier den Wölfinnen. Auch Bettina Hainzlschmid zeigte sich zu diesem Punkt stark von der Dreierlinie und bescherte ihrer Mannschaft bei einem Stand von 48:19 den höchsten Vorsprung in dieser Partie. Das restliche Viertel ruhte man sich dann etwas zu sehr auf dem eigenen Vorsprung aus, eingeschlichene Unkonzentriertheiten wurden zu Ballverlusten und so konnte der TSV Milbertshofen die verbleidenden Minuten dieses Abschnitts sogar für sich entscheiden.
Mit einem Stand von 54:30 ging man also ohne Druck in das Schlussviertel, in dem man sich im Hinblick auf die nächste Partie aber nochmal zeigen wollte.
Geschlossen traten die Wölfinnen im letzten Abschnitt auf und spielten hier sicher zu Ende. Julia Lubos und Annika Gerdes erlaubten dem TSV Milbertshofen im Angriff nur noch wenige erfolgreiche Abschlüsse, die eigenen Dreier fielen weiter und insgesamt konnten nochmal einige schöne Punkte erzielt werden. Kathi Niewels war nach starker Arbeit unter dem Korb noch zweimal erfolgreich und beendete so die Partie auf Seiten der Wölfinnen. Letztendlich ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis von 70:42.
Wichtig ist nun, sich auf das Topduell gegen die 2. – Platzierten Mammendorferinnen vorzubereiten, das den Meister der Bezirksoberliga küren wird. Bei einem Sieg wäre der Titel für die Damen des TSV Passau gesichert, bei einer Niederlage wäre dieser nicht mehr zu ergattern. Voraussetzung natürlich ein erwarteter Sieg Mammendorfs über Hellenen München nächste Woche. Die Wölfinnen haben den Heimvorteil, erwarten am 22.03 um 14 Uhr eine hochspannende Partie auf Augenhöhe und würden sich sehr über zahlreiche Zuschauer freuen, die sie im Kampf um die Meisterschaft unterstützen!
Für Passau spielten: Johanna Fischer (7), Julia Lubos (8), Annalena Aigner (10), Bettina Hainzlschmid (14), Nina Wucherer (25), Kathi Niewels (6) und Annika Gerdes