2. Regionalliga Herren Süd: H1 in Dachau knapp an Überraschung vorbei – 80:88

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Am letzten Samstag zeigten die White Wolves ein weiteres Mal, dass sie in der 2. Regionalliga ganz auf Augenhöhe mithalten können. Beim Tabellenzweiten Dachau Spurs spielte das Schlusslicht unbekümmert auf, übernahm nach anfänglichem Rückstand das Ruder, musste aber im Schlussviertel wieder Federn lassen und in eine knappe 80:88 – Niederlage einwilligen. Bei einer besseren Freiwurfquote wäre ein Überraschungssieg im Bereich des Möglichen gewesen.

Ein kleiner Kader auf Passauer Seite, sechs Mann, darunter Anton Ageev aus der 2. Mannschaft, ging ins Gefecht. Zu Beginn schien alles dem Papierstatus angemessen zu verlaufen. Die Dachauer mit Elan, 11 Spielern und einer Anzahl von einfachen Treffern, Passau bekam auf Grund mangelnder Körpergröße und schlechten Boxouts zu wenige Rebounds. Endstand des 1. Viertels 13:25 aus Passauer Sicht.

Dann wachere Passauer, die Würfe fielen besser. Dachau setzte eine Ganzfeldpresse, die aber klug gekontert wurde. Anton Ageev trat sehr erfolgreich auf, scorte schnelle 5 Punkte, darunter ein Dreier. Die Wolves holten zur Verblüffung der Hausherren das Viertel 24:12 und so blieb das Spiel eng. Halbzeitstand 37:37.

Die Passauer Zonenverteidigung zwang Dachau zu vielen schlechten Würfen. Julian Grossmann und Anton Ageev holten gewitzt einige Steals und das kleine Dreiflüsse – Häufchen  hielt sich gekonnt im Spiel. Als Sahnehäubchen noch mit der Schlusssirene des 3. Viertels ein Dreier von Brian Morris, ein Spielabschnitt übergreifender 23:3 – Lauf der Wolves und eine 64:59 – Führung nach 3 Teilen (3. Viertel 27:22 für Passau). Das hatten die wenigsten erwartet.

Gegen Ende des Spiels schlug dann immer mehr die schwindende Kraft der Wolves durch. Ohne große Wechseloptionen hatte man den leidenschaftlich aufkommenden Spurs, die sich das letzte Heimspiel der Saison nicht versalzen lassen wollten, immer weniger entgegen zu setzen. Die Hausherren trafen zu allem Pech 4 Dreier und die Gäste legten sich in dieser Phase zu sehr mit den Schiedsrichtern an. Das Endviertel wurde mit 16:29 abgegeben, man war eingebrochen und konnte den Vorsprung nicht zum Ende retten. Das Match endete mit 80:88 aus Passauer Sicht, aber gegen den Tabellenzweiten hatte man sich in dessen Gefilden gut verkauft.   

Spieler Passau: Brian Morris 22, Lion Gorgas 22, Henry Stamer 18, Anton Ageev 11, Julian Grossmann 5,Ivan Babic 2.