Endlich war es wieder soweit! Nach sechsmonatiger Sommerpause startete die U14 der Passau White Wolves am vergangenen Sonntag in die neue Saison. In der vorherigen Spielzeit konnten die jungen Wölfe mit nur einer knappen Niederlage, aber vielen souveränen Siegen die Meisterschaft holen und den Aufstieg in die Bezirksliga sichern. Auch, wenn sich der Kader durch altersbedingte Abgänge in die U16 verändert hat, so kann nun ein wesentlicher Kern von Leistungsträgern aus dem letzten Jahr und einigen Neuzugängen ihr Talent in der höheren Klasse unter Beweis stellen. Und das taten sie auch gleich im ersten Spiel gegen die Jugendspieler der Burghausen Knights.
Das Trainerteam Niedermeier/ Merklinger/ De Crignis nutzte die Off-Season u.a. dafür, das Offensive-Repertoire zu erweitern. Neben der individuellen technischen Förderung, hat vor allem ein gut funktionierendes mannschaftsdienliches Spiel für die Coaches Priorität. Aber auch in der Defensive konnten sich die Wölfe in der spielfreien Zeit sehr gut weiterentwickeln. Mit diesem Gesamtpaket fuhr das Team selbstbewusst, aber auch mit Respekt nach Oberbayern.
Der Start gelang nach Maß. So konnten sich die White Wolves mit einer konzentrierten Leistung einen 15-zu-0-Lauf erspielen, der auch nur mit insgesamt 4 Punkten der Burghauser „gestört“ wurde. Am Ende ging das 1. Viertel mit 4:23 an die Passauer.
Auch im 2. Viertel ließen die Wölfe aufgrund einer sehr starken Verteidigungsleistung nur wenig zu. Dabei wurde der Spielaufbau frühzeitig gestört, was zu schnellen Ballgewinnen und „einfachen“ Punkten führte. Auch durch eine starke Reboundleistung konnten defensiv sog. „Second-Chance-Points“ verhindert und offensiv aber Fehler im Abschluss korrigiert werden. Mit 19 zu 6 gewannen die Kids aus Passau auch dieses Viertel und gingen mit 42:11 in die Halbzeitpause.
Diese nutzten die Coaches Thomas Niedermeier und Nikolai Merklinger, um die Mannschaft für ihre hervorragende Leistung zu loben und auf die 2. Halbzeit einzustimmen.
Voll motiviert gingen die Niederbayern in das 3. Viertel. Mit einer weiteren Steigerung im Verteidigungsverhalten wurden viele Turnovers erzwungen, was zu 29 Punkten für Passau führte. Aber auch die „Ritter“ aus Burghausen fanden etwas besser ins Spiel und erzielten mit 13 Punkten mehr, als in der gesamten ersten Halbzeit. Mit 71:24 aus Passauer Sicht ging es dann ins Schlussviertel.
Das Ziel war nun klar. Die 100-er Marke sollte geknackt werden.
Mit einem sagenhaften 28-zu-2-Run bauten die White Wolves ihren Vorsprung auf 99:26 aus und es waren immer noch 4 Minuten auf der Uhr. In der verbleibenden Spielzeit blieb das Team weiterhin konzentriert und mit einem Viertelergebnis von 43:11 (!) endete das Spiel mit einem Endstand von 115 zu 35.
Mit diesem überragenden Ergebnis verabschiedeten sich die Passauer von den Gegnern, Schiedsrichtern, dem Kampfgericht und den zahlreich mitgereisten Zuschauern mit und unter Applaus. Viel Lob für die spielerische Leistung bekam das Team auch von den gegnerischen Fans und Verantwortlichen, die in einer von Anfang bis Ende sehr fairen Begegnung ein sympathischer Gastgeber waren.
Voller Stolz gingen die Trainer in die Nachbesprechung und hoben vor allem die Teamleistung und Geschlossenheit hervor. So konnten nicht nur die etablierten Spieler aus der vergangenen Saison überzeugen, sondern auch alle Neuzugänge. Es freute die Coaches auch, dass jeder Spieler punkten konnte.
Am Samstag, den 07.10.23 um 14.30 Uhr steht gleich das nächste Spiel auf dem Programm. Im Heimspiel empfangen die Passau White Wolves den TuS Bad Aibling und hoffen auch dann wieder auf ein lautstarkes heimisches Publikum.
Alexander Niedermeier (37), Peter Wild (30), Leo Winner (13), Laurenz Bauernfeind (12), Nicolas Kreindl (9), Jonathan Mangelsdorf (5), Mariana Rosales (4), Artur Khukhrianskyi (4), Marco Zedic (2)