White Wolves U18 wieder in Leistungsliga

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Klare Siege über Vilsbiburg und Dachau bringen direkten Aufstieg


Die Bezirks – Leistungsliga Ober/Niederbayern ist im südbayerischen Raum die Spielklasse unter der Nachwuchsbundesliga (NBBL) im Basketball. Und genau für diese Spielklasse wollten sich die U18 – Cracks der Gemeinschaft Passau/Sonnen wieder qualifizieren. Voraussetzung dafür war der 1. Rang bei einem der 6 stattfindenden Qualifikationsturniere. Die Dreiflüssestädter waren nach Dachau gereist, um sich mit dem TSV Dachau und den Baskets Vilsbiburg (beide Vereine spielen mit der 1. Herrenmannschaft in der 1. Regionalliga) zu messen. Im ersten Spiel des Tages hatte Vilsbiburg Dachau knapp mit 71:69 geschlagen. Nun galt es, einen möglichen 2. Sieg Vilsbiburgs zu verhindern, da dieser für die Vilsstädter den direkten Einzug in die Bezirksliga bedeutet hätte.

U18_07-11_Leistungsliga

U18 v.li.: Michael Rabl, David Moschek, Raoul Kinadeter, Matthias Kandlbinder, Jonas Limmer, Eduard Raab, Alexander Kanygin, Felix Jodeit, Felix Ruhland, Matthias Ziegler, Trainer Bernd Zauner, Bastian Block, es fehlt Robert Mattis (Foto Ziegler)

Passau/Sonnen begann hoch konzentriert und bot von Beginn an einen guten Kampf. Die Baskets verfingen sich meist in Einzelaktionen, die White Wolves lieferten das bessere Offensivsystem, liefen Blocks. Vilsbiburg erzielte kaum Feldkörbe. Viertelstand 19:9. Im 2. Abschnitt einige sehenswert heraus gepasste Distanztreffer, die Führung wurde ausgebaut. Halbzeit 50:28 (Viertel 31:19).
Die Verteidigung funktionierte immer besser und in der Offensive wurde Vilsbiburg des öfteren mit blitzschnellen Einwürfen überrascht. In der 7. Minute des 3. Viertels beim Stand von 71:39 verletzte sich der bis dahin druckvoll spielende David Moschek und konnte für den Rest des Turniers nicht mehr eingesetzt werden. Das 3. Viertel endete 85:47 (35:19). Im Schlussviertel ließ man dann die Gegner etwas mehr „mitspielen“ (22:20), da die Entscheidung gefallen war. Center Alexander Kanygin wurde sehr effektiv angespielt und erhielt viele Würfe, die er erfolgreich verwandelte. Übrigens wurden die „Langen“ unter dem Korb (Kanygin, Ruhland, Rabl, Raab) während der gesamten Spielzeit in beiden Begegnungen sehr wirkungsvoll von den Aufbau – und Flügelspielern eingesetzt und erzielten zusammen 127 der insgesamt 207 Passauer Punkte. Das Match endete 107:67, Passau war in allen Belangen erfahrener und besser. Vor allem das Team funktionierte, jeder war für jeden da, jeder kämpfte für den anderen.
Nun musste noch ein Sieg gegen den TSV Dachau her. Wieder machten die Donaustädter gehörig Druck ab der ersten Sekunde. In der Defense wurde gut ausgeblockt, Die Dachauer schalteten zu langsam von Abwehr in Angriff um und mussten so viele Ballverluste hinnehmen.Es wurde viel über „Tief“ gespielt,ein Treffer von Jonas Limmer markierte den Viertelstand von 23:5 für Passau/Sonnen.
Ab dem 2. Teil dann eine Ganzfeldpresse der White Wolves, die etliche Ballgewinne brachte. Die Hausherrn mussten die Athletik der Niederbayern zur Kenntnis nehmen. Das Viertel wurde wie das erste mit 23:5 gewonnen. Der Halbzeitstand von 46:10 spricht Bände, das Match war eigentlich schon klar entschieden.
Nach der Pause sank die Konzentration etwas, die Dachauer kamen besser ins Spiel, gestalteten das 3. Viertel ausgeglichen, konnten aber nicht verkürzen. Viertelstand 65:28 (19:18). Die letzten vier Punkte dieses Abschnitts „zog“ Flügel Matthias Kandlbinder.
Jetzt wollten sich die Spieler noch gebührend verabschieden, legten noch einmal einen Zahn zu, zeigten beste Kondition und überrannten Dachau mit 35:24. Die Begegnung endete mit 100:52, den dreistelligen Sieg bescherte ein Tipin von Center Ruhland 16 Sekunden vor Ende der Partie.
Jetzt konnte gefeiert werden. Passau/Sonnen war das überlegene Team (mit der Betonung auf Team) dieses Turniers, war in körperlicher und taktischer Weise einfach eine Klasse für sich. Der Aufstieg in die Leistungsliga, in der man ab Anfang Oktober wieder Hochkaräter wie Schwabing, DJK München, Bayern München…. in Passau empfangen darf, ist verdient und wurde in den vergangenen Wochen hart erarbeitet. Somit braucht man nächste Woche nicht mehr spielen und schickte Dachau und Vilsbiburg in die 2. Runde.

Die Spieler (Punkte Spiel 1/ Punkte Spiel 2):

Alexander Kanygin (23/24), Felix Ruhland (12/23), Matthias Kandlbinder ((12/15), Eduard Raab (12/12), Michael Rabl (19/2), Jonas Limmer (6/14), David Moschek (12/-), Felix Jodeit (2/7), Raoul Kinadeter (5/1), Matthias Ziegler (4/2)