Bayernliga: Debakel der Herren 1 in Augsburg

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Mit einer deftigen 47:88 – Schlappe im Gepäck kehrten die Herren 1 am Wochenende vom TV Augsburg zurück. Weiterhin ohne Center Benjamin Mayer und diesmal auch ohne Philip Moschek standen die Vorzeichen schon vor Beginn nicht gut. Aber mit einer solchen Abfuhr hatte man im Passauer Lager trotzgem nicht gerechnet. Immerhin konnte Stefan Schamberger nach seiner Bänderverletzung wieder auflaufen. Die Jugendspieler Michael Rabl und Jonas Limmer halfen aus. Eine hohe Foulbelastung auf Passauer Seite und eine sehr dünne Bank, die Wölfe hatten das ganze Spiel über nicht den Hauch einer Chance.

Schon im 1. Viertel wurde der Grundstein für die hohe Niederlage gelegt. Die Niederbayern sortierten sich noch, Augsburg ließ gleich die Post abgehen. 0:12 nach 5 Minuten. Die Defense schlecht, in der Offensive kein Wurfglück. Dann fing man sich leicht (8. Minute 8:16), aber das war es dann. Viertel 8:23 aus Passauer Sicht. Die Wölfe – Zähne schienen stumpf zu sein.

Die Passauer kamen mit dem starken Verteidigungsspiel der Schwaben einfach nicht zurecht, schlechte Pässe und eine weiter schwache Wurfauswahl. Aber da die Hausherrn jetzt mehr durchwechselten, konnte das 2. Viertel mit 14:18 erträglich gestaltet werden. Der Halbzeitstand 22:41.

Wer glaubte, die Wolves würden nun ihre Zähne zeigen, wurde eines Besseren belehrt. Das 3. Viertel reihte sich gleich an das 1. an. Ein 2:17 bis in die 7. Minute, das Debakel kündigte sich an. Eine schwache Gegenwehr Passaus, Julian Münch und Alexander Dabrowsky mit dem 5. Foul vom Feld. Durch diese weitere Schwächung waren effektiv nur mehr 5 einsatzfähige Spieler zur Verfügung. Dieser Abschnitt ging mit 12:28 an die Augsburger, der Viertelstand 34:69.

Das Spiel war jetzt längst entschieden, es gab nur mehr ein Schaulaufen. Beide Teams beschränkten sich auf das Thema „Verletzungsfreiheit”. Das Viertel endete mit 13:19, der Endstand von 47:88 sprach eine klare Sprache.

Nach dieser empfindlichen Niederlage wird die Restsaison noch einmal ganz schwer für die White Wolves, die so erfolgreich in die Spielzeit gestartet waren (3 Siege aus 4 Spielen). Man bleibt jetzt bei 7 Siegen und musste Landshut, das Nördlingen schlagen konnte, vorbeiziehen lassen. Zur Zeit steht der 10. Tabellenplatz zu Buche, bei 12 Mannschaften schon ein eventueller Abstiegsrang. Passau spielt einfach zu launenhaft, einmal „hui”, dann wieder mehrmals „pfui”.

Am nächsten Wochenende kommt Nördlingen in die Dreiflüssestadt und wird dann auf eine wohl wieder stärker aufgestellte Wölfetruppe treffen. Aus den verbleibenden 3 Begegnungen müssen jetzt wahrscheinlich 2 gewonnen werden, um dem Abstieg sicher zu entgehen.

Die Spieler:

Bernd Zauner 15, Stefan Schamberger 10, Stephan Sädtler 10, Aqlexander Dabrowsky 7, Julian Münch 2, Michael Rabl 2, Jonas Limmer 1, Basti Block.