Für die Passauer u14 begann die Saison dieses Jahr schon früher. Durch den Kreismeistertitel in der vergangenen Saison waren die White Wolves qualifiziert für die Relegation zur Bezriksliga. Gegner waren dort Ausrichter TuS Bad Aibling und Jahn München 2, die ersten Beiden des Turniers sind für die Bezriksliga qualifiziert. Ohne die Spieler des “99er”-Jahrgangs die ab sofort in der u16 spielen, gingen 9 Spieler auf Korbjagd. Schon vor dem ersten Spiel der Passauer gewann Jahn München gegen Bad Aibling mit 95-29.
Jahn München – TV Passau 98-37
Konnte man die ersten Minuten noch ausgeglichen gestalten (3-4 nach 4 Minuten) so wurde schnell klar, dass die Spieler von Jahn München ein anderes Kaliber sind als die Gegner der vergangenen Spielzeit in der Kreisliga. Mit einem 33-4 Run der Münchener bis zum Viertelende zeigte man den Wölfen die Grenzen auf. Starke Defense der Münchener und Orientierungslosigkeit der Passauer spielten zusammen und sorgten so für den riesigen Vorsprung. Ein Beginn zum Vergessen für die ambitionierten Passauer. Gegen die Presse des Jahn fand man kein Mittel und so verlor man zu oft den Ball schon bevor man sein Spiel überhaupt aufziehen konnte und so endete das Viertel mit 39-8.
Nach der Viertelpause präsentierte man sich besser. Wieder konnte man den Anfang des Viertels offen gestalten (8-7 im 2. Viertel nach 5 Minuten), doch dann griff die Defense der Münchener wieder besser. Genau wie im ersten Viertel spielten die Münchener nach Ballgewinn blitzschnell nach vorne. Ein Umschaltspiel dem die Passauer wenig entgegenzusetzen hatten. Dennoch verkaufte man sich besser und konnte das Viertel mit 59-19 abschlließen.
Die zweite Hälfte begann nun ganz nach dem Geschmack der Münchener (9-3 nach 3 Minuten) und man sah deutlich, dass einige der White Wolves schon mit den Gedanken beim zweiten Spiel waren. Trotzdem konnte man die Münchener im 3. Viertel bei 21 und im letzten Viertel bei 18 Punkten halten, was nach dem Beginn mit 39 kassierten Punkten doch ein kleines Erfolgserlebnis zu sein scheint. In den letzten 2 Minuten kassierte man beim Stad von 98-37 keinen Korb mehr und musste immerhin nicht die “100er Marke” auf der Anzeigetafel sehen. Eine tolle Leistung von Jahn München, besonders beeindruckt war das Trainergespann Köplin/Taubmann von den Mädchen im Team der Münchener, so gab es (aber auch generell) einige tolle Aktionen und gutes Umschaltspiel zu bewundern, kurz gesagt Anschauungsunterricht. Glückwunsch nach München.
Für Passau: Kanygin (13), Maier (11), Dupper (8), Wetzel (3), Söhn (2), Baier, Johannes, Baier, Tobias, Rabenbauer, Schaal
Nun hieß es also innerhalb von einer Stunde regenerieren und sich neu konzentrieren. Ein “Alles oder Nichts” Spiel gegen TuS Bad Aibling stand an, und das nur eine Stunde nach der hohen Niederlage gegen München.
TuS Bad Aibling-TV Passau 57-66
Aufstieg hieß das Ziel am Sonntag und das wurde mit dem Sieg gegen Bad Aibling erreicht. Ein hart umkämpftes und zu jedem Zeitpunkt offenes Spiel konnten die Zuschauer sehen.
Das erste Viertel begann schleppend, beide Teams waren im Abschluss zu nervös und so stand es nach 3 Minuten erst 2-2. Die Passauer verteidigten grandios, es gab kaum Wurfchancen für Bad Aibling, doch vorne belohnte man sicih nicht für seine Arbeit. Bad Aibling kam nun auch besser ins Spiel, doch über ein 12-10 Vorsprung zum Ende des ersten Viertels kamen auch sie nicht hinaus. Eine enge und intensive Parite stand bevor.
Das zweite Viertel gehörte auf Passauer Seite ganz Andi Kanygin der 12 seiner 20 Punkte im zweiten Abschnitt erzielte. Endlich profitierten die Wölfe von ihrer Defensivarbeit (besonders zu erwähnen Moritz Wetzel der den Aufbau des TuS stehts unter Kontrolle hatte) und konnten einige Fastbreak-Punkte mitnehmen. Obwohl die Wurfquote immernoch zu wünschen übrig ließ gelang es schlussendlich in der 9. Minute des Viertels die Führung zu erlangen, welche man bis zum Ende der Partie nicht mehr abgeben sollte und so ging man nach zwei schön herausgespielten Körben mit einer 26-32 Führung in die Kabine.
Das dritte Viertel ging für die Passauer weniger gut los, kassierte man doch direkt 4 Punkte. Doch nun drehte Lorenz Dupper auf der mit 7 Punkten (ein Dreier inklusive) nach 4 Minuten im dritten Viertel auf 32-41 erhöhte. Doch die Bad Aiblinger gaben keineswegs auf. Punkte für Punkt kämpften sie sich zurück und so endete das Viertel mit einer 6 Punkte-Führung 43-49.
Der letzte Abschnitt wurde nochmal richtig spannend. Bad Aiblings gute Offensivreboundarbeit machte sich bezahlt und viele zweite Chancen konnten genutzt werden ehe Christoph Maier dem ein Ende bereitete und das Brett sauber hielt. Immernoch konnte man sich nicht wrklich absetzen und der Vorsprung pendelte zwischen 4 und 8 Punkten. Dies blieb so bis zum Ende der Partie, als man sich durch 4 Punkte von Dupper auf den 57-66 Endstand absetzen konnte. Jubel und gute Laune auf der Passauer Seite waren jetzt endlich da, der Aufstieg gesichert. Mit heiserer Stimme gratulierte Trainer Jan Köplin seinen Spielern, jeder Einzelne hat seine Aufgaben super gemacht und als Team konnte man sich schlussendlich durchsetzen. Der erfolgreiche Tag wurde mit einem Essen bei guter Stimmung abgerundet. Die nächste Spielzeit werden die White Wolves also in der Bezirksliga bestreiten.
Für Passau: Dupper (26), Kanygin (20), Maier (8), Wetzel (6), Söhn (4), Schaal (2), Baier, Johannes, Baier, Tobias, Rabenbauer