Letztes Saisonspiel 70:94 in Rosenheim verloren
Zum letzten Spiel der Saison musste die Passauer Zweite nach Rosenheim reisen. Aufgrund vieler Absagen konnten die White Wolves nur sechs Spieler für dieses Spiel stellen – eine Tatsache, die sich im Verlauf der Partie als möglicher Knackpunkt herausstellte, da die Rosenheimern mit 10 Mann ein breiter aufgestelltes Team aufs Parkett schicken konnte. Damit zumindest im Zweiminutentakt für jeweils einen Wolf eine Verschnaufpause möglich war, spielte Coach Bastian Block ebenfalls mit, so dass nicht die Starting Five das komplette Spiel durchspielen musste.
Im ersten Viertel machte sich das Fehlen einiger wichtiger Spieler noch nicht sonderlich bemerkbar, Passau kam gut in die Partie und lies sich von dem eingespielten Rosenheimer Team nicht abschütteln. Mit einem knappen 22-27 Rückstand ging man in die Viertelpause.
Im zweiten Spielabschnitt war ebenfalls kein Einbruch zu spüren, die Zonenverteidigung der Dreiflüssestädter funktionierte zumeist sehr gut, so dass man sich bis kurz vor Viertelende sogar eine knappe Führung herausspielen konnte. Dann blitzte allerdings die Stärke des Rosenheimer Flügelspielers Christian März auf, der kurzerhand zwei Dreipunktewürfe versenkte und der Heimmannschaft die 46-41 Pausenführung einbrachte.
Nach der Halbzeit kamen allerdings die beiden Elemente, die das Spiel letztendlich entschieden, immer mehr zum Tragen. Zum einen die kleine Rotation der Passauer und die damit einhergehende Erschöpfung, zum anderen die Routine der Rosenheimer. Immer leichter fiel es den Oberbayern die 2-1-2 Zone der Passauer zu knacken und so konnten sie, auch weil Passau nicht mehr so effektive punktete, mit einer 69-52 Führung in den Schlussabschnitt gehen.
Die Kraft zur Aufholjagd fehlte den couragiert spielenden White Wolves aber, Rosenheim ließ keinen Zweifel mehr am Heimsieg aufkommen. Am Ende verlor Passau mit 70-94.
Für Passau spielten:
Schmidt (23 Punkte), Pischl (17), Karl (12), Kraft Valentin (8), Rothe (8), Block (2)