Die Herren 2 des TV Passau starteten zu Hause mit einem 71:59 Sieg gegen den Tabellenzweiten Bad Reichenhall ins neue Jahr.
Das Spiel begann mit einem munteren Hin und Her, keiner der Mannschaften gelang es sich abzusetzen und so stand es zu Ende des ersten Viertels nach sechs Führungswechseln 18:17 für Passau. Auch die nächsten zehn Minuten gestalteten sich ähnlich, wobei die Gäste aus Bad Reichenhall hier ihre Größenvorteile vor allem beim Offensivrebound besser ausspielen konnten und sich zur Halbzeit eine 37:33 Führung erspielten
Nach dem Seitenwechsel fuhr Passau die Intensität in der Verteidigung deutlich hoch, zwang den Gegner zu vielen Ballverlusten und schlechten Abschlüssen und legte durch viele Fastbreaks einen 11-1 Lauf in den ersten fünf Minuten des Viertels hin. Doch auch danach ließen die Hausherren nicht locker und entschieden das dritte Viertel mit 21-6 für sich und gingen so mit elf Punkten Vorsprung ins letzte Viertel.
Anstatt jedoch die Führung die letzten zehn Minuten souverän über die Zeit zu bringen, überrumpelte Bad Reichenhall die Hausherren mit einem 15-4 Lauf und glichen so fünf Minuten vor Schluss zum 58:58 aus. Passau reagierte mit einer Auszeit, um das Ruder wieder herum- und das Spiel an sich zu reißen. Nachdem man sich wieder gesammelt hatte, gelang es Passau seine große Stärke, das Spiel unter dem Korb, auszunutzen und attackierte ohne Unterlass die gegnerische Zone. Daraus resultierten auch prompt 13 Freiwürfe und außerdem begingen vier der Reichenhaller ihr fünftes Foul und mussten auf der Bank Platz nehmen. Entscheidender Spieler in der Schlussphase war Klaus Boxleitner, der die Mannschaft mit neun Punkten in den letzten fünf Minuten zum Sieg führte.
Alles in Allem war es aber eine Mannschaftsleistung, die zeigte, dass das Team weiter in seiner Konstanz und Konzentration, gerade in engen Spielen, in die richtige Richtung geht.
Es spielten: Andrei Bostan, Klaus Boxleitner (16), Lorenz Dupper (15), Manuel Eggs (5), Lorenz Klumpp, Peter Kraft (12), Valentin Kraft (13), Michael Mesjasz (4), Sebastian Rothe und Bernd Zauner (6).