Die Basketballmannschaft des TV Passau hat ein Wochenendtrainingslager mit abschließendem Testspiel hinter sich. Von Freitag bis Sonntagnachmittag wurde in der heimischen Dreifachhalle geschwitzt und dann ging es noch nach Dingolfing zu einem Testspiel gegen den dortigen in der Bayernliga spielenden TV.
Bei diesem für die kommende Spielzeit wichtigen Trainingslager wurde an einer Reihe taktischer Neuerungen gearbeitet. Der Freitag war für die Offensive, der Samstag für die Defensive genutzt. Mit Jan – Erik Taubmann, David Moschek und Bernd Zauner fehlten drei Spieler aus persönlichen oder beruflichen Gründen.
Neben dem anstrengenden Training standen auch gesellige Stunden auf dem Programm, um die Teamchemie positiv zu fördern.
Neuzugang Cornelius Ferber vom TV Augsburg bzw. BG Leitershofen, der im Oktober in Passau sein Studium aufnimmt, konnte die ersten Trainingseinheiten mit seinem neuen Team absolvieren und wurde gleich gut integriert. Er ist ein Allrounder für die Außenpositionen in der Offense und bringt den Wolves auch eine große Defensivqualität.
Am Sonntag stand bei den „Dukes“ Dingolfing, die in der Bayernliga unterwegs sind und die man nächstes Wochenende in der 1. Runde des Bayernpokals wiedersehen wird, ein Testspiel an. Natürlich war die Mannschaft von den anstrengenden Trainingseinheiten etwas „platt“, zudem fehlte noch Tobias Hoffmann.
Zwei Dreier von Maxi Gentner eröffneten das Passauer Spiel, aber man fand anfangs wenig Rhythmus im Angriff. Eine knappe 17:14 – Führung für die Gäste zum 1. Viertelwechsel.
Im 2. Abschnitt ein ausgeglichenes Spiel. Die Dreiflüssestädter konnten ihre Systeme zu Ende spielen und dadurch Optionen für ihre Centerspieler Herbort und Mayer kreieren. Cornelius Ferber machte offensiv auf sich aufmerksam, auch zur Halbzeit eine Passauer Führung von 36:30.
Anfangs des 3. Spielviertels drehte der Dingolfinger „Heimkehrer“ Raisch auf, doch die Wölfe konterten und setzten mit Schütze und Spielertrainer Köplin zu einem 9:1 – Zwischenspurt an. In der 27. Minute stand die Passauer 51:42 – Führung. Aber statt sich weiter abzusetzen, stockte der Dreiflüssefluss, lediglich Benjamin Mayer traf. Der Vorsprung war auf 55:49 geschrumpft.
Das Match wurde nun eng und hitzig. Nach Problemen mit der Zonenverteidigung der Hausherren fand man aber letztlich über die Center den Weg ins Ziel. Ferdinand Schütze nutzte die „Stop – the – Clock“ – Phase, um den Sieg an der Freiwurflinie zu sichern, der mit 72:62 doch noch einigermaßen deutlich ausfiel.
Spieler: Ferdinand Schütze 15, Jan Köplin 12, Benjamin Mayer 11, Alexander Herbort 10, Cornelius Ferber 9, Lorenz Dupper 4, Manuel Eggs 1, Valentin Kraft.
Laut Trainer Köplin war es ein erfolgreiches Wochenende. Durch die hohe Intensität und die Belastung konnte das Team spielnah trainieren. Mit Cornelius Ferber hat man einen zwar jungen, aber abgeklärten Spieler dazu gewonnen. Der Coach ist zuversichtlich, sowohl für das nächstes Wochenende stattfindende Pokalspiel, als auch für die voraus liegende Regionalligasaison.