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2. Regionalliga Herren Süd: Gegen München Basket nichts zu holen – 81:99

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Die kleine Erfolgsserie der White Wolves mit Siegen über Leitershofen und Bad Aibling konnte nicht fortgesetzt werden. In eine klare Niederlage mussten die White Wolves Passau in der 2. Basketball – Regionalliga gegen München Basket einwilligen. Mit 81:99 nahmen die Hauptstädter den Niederbayern die Butter vom Brot und waren an diesem Abend einfach die bessere Mannschaft, in der der quirlige und pfeilschnelle Münchener Pointguard Nico Schwartz wieder einmal die Fäden zog. Nach einem guten Start verloren die TV`ler immer mehr den Zugriff auf das Spiel, hatten oft Pech in ihren Entscheidungen und rannten ständig einem mehr oder weniger großen Rückstand hinterher. Obwohl es mehrere Male die Gelegenheit zum Aufholen gab, ließ man die Möglichkeiten zu häufig liegen, während dem Gegner aus der Distanz viel gelang. Am von der Abteilung ausgerufenen „Familientag“, zu dem vor allem bei diesem Spiel viele Zuschauer  (darunter etliche Kinder) kamen, wurde zwar ein punktereiches, jedoch aus Sicht der Veranstalter erfolgloses Match geliefert.

Schon vorher war klar, dass es keine leichte Aufgabe werden würde. Die Baskets haben einen hochkarätigen Kader anzubieten, vor allem, wenn die meisten Topspieler an Bord sind. Sechs Spieler punkteten zweistellig. Die Passauer starteten passabel, nach 4 Minuten der zweite Gentner – Dreier zur 12:7 – Führung. Doch die Gäste blieben dran und kamen über Freiwürfe wieder heran. Ein kleiner Run und die Isarstädter lagen beim Viertelwechsel mit 23:19 in Führung.

Im zweiten Viertel dann ein 9:1 – Gästelauf, der die Führung erstmalig zweistellig werden ließ. Lediglich Maximilian Gentner und Tobias Hoffmann hielten dagegen, während die „Big Men“ der Wolves langsam in Foul – Trouble kamen. Passau kämpfte, aber zu den Fehlern kam auch oft Pech dazu – ein Grottenviertel. Zum Viertelende dann ein Geniestreich des Gästespielers Ole Fischer mit zwei Dreiern in Folge. So ging es mit 34:52 aus Passauer Sicht in die Halbzeit (Viertel 15:29).

In der Pause gab es Wurfspiele für Buben und Mädchen, der Sieger bekam aus Händen von Abteilungsleiter Jackie Grimm einen Ball als Preis.

Nun wollten die Passauer den vielen Zuschauern ihr Bestes zeigen und aggressiv aus der Kabine zurückkommen. Während offensiv Einiges gelang (Gentner, Mayer und Hoffmann scorten) war in der Defense kaum Besserung in Sicht. Zu viele Offensivrebounds konnte München Basket einsammeln und verwerten. Auf einen Zwischenspurt von Spielertrainer Jan Köplin (8 Punkte in Folge) antworteten die Gäste mit drei Dreiern am Stück. So kommt man natürlich nicht heran, obwohl dieses Viertel knapp gewonnen werden konnte. Stand 60:76 (Viertel 26:24).

Im Schlussabschnitt ein ähnliches Bild. Beide Teams offensiv gut, in der Verteidigung schwach. Vor allem Passau fand am Ende keinen Weg, sich in eine effektive Defense zu beißen. Auf Seiten der Wolves konnten sich noch Lorenz Dupper und Valentin Kraft in die Scoringliste eintragen. Das Spiel war entschieden und „plätscherte“ zum Ende. Das Endergebnis dann 81:99 aus Sicht der Heimmannschaft (Viertel 21:23).

Nun stehen beide Teams nach Siegen gleich (5:4) in der Tabelle und haben die Reihenfolge getauscht, München auf 5, Passau auf 6. Die White Wolves fahren nächstes Wochenende zu den Green Devils nach Schrobenhausen.

Köplin: „Ein sehr körperliches Spiel nach einer schwachen Trainingswoche. Wir haben keinen Rhythmus gefunden und uns von der körperlichen Spielweise der Gäste, die heute klar besser waren, beeindrucken lassen.“

Für Passau:

Maxi Gentner 22, Benjamin Mayer 15, Jan Köplin 13, Tobi Hoffmann 11, Alex Herbort 9, Lorenz Dupper 4, Vali Kraft 3, Ferdi Schütze 3, Jan – Erik Taubmann 1, David Moschek.