Dezimierte White Wolves in Leitershofen klar geschlagen – 65:99
Beim Auswärtsspiel der White Wolves Passau in der 2. Basketball Regionalliga der Herren kam es zum zweiten Aufeinandertreffen der Saison mit der BG Leitershofen/Stadtbergen II. Die Reserve des 1. Regionalligavereins ist nicht leicht zu spielen, was auch diesmal voll zutraf, vor allem, da die 1. Mannschaft des Vereins in der 1. Regionalliga spielfrei hatte und somit Junioren in der Zweiten spielen durften. Mit dem Rücken zur Wand und bisher drei Siegen auf dem Konto legten die Heimischen alles auf das Parkett, was möglich war. Mit einer 65:99 – Klatsche wurden die White Wolves, die zu den Verletzten Julian Großmann und Lion Gorgas kurzfristig auch ohne Center Alexander Herbort antreten mussten, abgefertigt und sollten bedient die Heimreise antreten. Einen tollen Auftritt hatte der Youngster Lorenz Dupper mit 17 Punkten. Trotzdem ist der schlechte Rückrundenstart für die White Wolves perfekt.
Von Beginn an spielten nur die Hausherren. Mit sehenswerten Fastbreaks setzten sie sich auf 24:14 ab. Die Wölfe ließen sich in dieser Phase noch nicht abschütteln und beendeten das Viertel mit 19:26.
Das zweite Viertel begannen die Wölfe mit besserem Zug zum Korb, verwandelten aber nur 4 von 9 Freiwürfen. Die Gastgeber trafen weiterhin von außen und gingen mit 50:33 in die Pause (Viertel 14:24 aus Passauer Sicht).
Die Wölfe spielten sich nach dem Seitenwechsel gute Gelegenheiten heraus, vergaben sie aber reihenweise. Besser machten es die Kangoroos, die mit einem 15:0 – Lauf den TV`lern das Genick brachen. Weder im dritten Abschnitt (Viertelergebnis 74:46) noch bis zum Endstand von 99:65 war ein Aufbäumen zu erkennen, man ergab sich seinem Schicksal (3. Viertel 13:24 von Passau aus gesehen). Trotz des Fehlens einiger Führungsspieler war das eher zu wenig.
Topscorer Lorenz Dupper steckte nicht auf und erzielte im letzten Viertel 11 Punkte, die leider nur zur Ergebniskosmetik beitrugen (4. Viertel 19:25).
Nach diesem Spieltag sind die Passauer auf den 8. Tabellenrang abgerutscht, was bei der engen Liga schnell geht. Nun heißt es, sich auf das nächste Heimspiel am kommenden Samstag gegen die Red Devils Weilheim zu konzentrieren und die Kräfte zu mobilisieren. Die Gäste könnten bei einem Erfolg in der Dreiflüssestadt mit den Wolves gleich ziehen.
Trainer Jan Köplin: „Nächste Woche wollen und müssen wir beweisen, was in uns steckt. Da darf man sich nicht auf Verletzte hinausreden oder mit anderen Ausreden kommen. Ab und an gibt es halt diese Grottentage. Auf alle Fälle erwarte ich eine deutliche Reaktion des Teams gegen Weilheim“
Spieler Passau:
Lorenz Dupper 17, Benjamin Mayer 11, Maximilian Gentner 11, Brian Morris 9, Lukas Bierling 7, Henry Stamer 7, Tobias Hoffmann 3, Jan – Erik Taubmann.