Am Samstagnachmittag machte sich eine wegen Verletzungen dezimierte Truppe der TV Passau White Wolves nur zu sechst auf den Weg nach Landshut, um gegen den Tabellenführer anzutreten.
Das Spiel startete holprig gegen den Favoriten aus Landshut, da die Defence der Passauer erst nach einem Timeout und der Umstellung von „Zone“ zu „Man to Man“ – Defence die nötige Sicherheit in der Verteidigung bot, die man gegen den Tabellenersten brauchte. Nichtsdestotrotz konnte man die Würfe von der 3er Linie nicht oft genug verhindern. Erst im zweiten Viertel konnten die Wolves II das Spiel stabilisieren und ein paar Punkte aufholen, sodass es zur Halbzeit 41 zu 26 aus Sicht der Landshuter stand.
Ein Zwischenergebnis, mit dem die Passauer nicht ganz unzufrieden waren, da man sich vor dem Spiel vorgenommen hatte, den Abstand niedrig zu halten um im Rückspiel in Passau mit einem volleren Kader die Differenz aufholen zu können.
Nach der Halbzeit kamen die White Wolves mit viel Energie auf den Platz und konnten mit cleverem Zusammenspiel und Einzelaktionen die Defensive der TSG Landshut, die sich in diesem Viertel oft nur noch mit Foulspielen zu helfen wusste, schlagen und viele Freiwürfe erzwingen, die allerdings viel zu oft nicht verwandelt wurden. In der eigenen Defence lief es zudem auch nicht so gut, sodass es auch auf der anderen Seite immer wieder zu Foul-Freiwürfen kam.
Die Passauer konnten sich dennoch auf 12 Punkte Abstand hochkämpfen. Zu Ende des dritten Viertels verloren die Wölfe allerdings an Kondition, zumal sie die restlichen 10 Minuten der Partie zu fünft absolvieren mussten, da die harte Gangart der Partie zu einer Verletzung im ohnehin kleinen Kader der Passauer führte. Am Ende konnte die TSG durch schöne Einzelaktionen und schnellen Fastbreaks den Abstand auf 24 Punkte ausbauen und den Sieg mit nach Hause nehmen. Das Spiel ging 81 zu 57 aus Landshuter Sicht aus.
Insgesamt können die Wölfe sehr zufrieden mit ihrer Leistung sein, da man der favorisierten Heimmannschaft drei Viertel lang gut die Stirn bieten konnte.
Es spielten:
Philipp Rabenbauer (18, 2 Dreier), Matthias Ziegler (15, 2), Markus Mirwald (10), Milan Milojic (6), Greidy Sanchez (5), Csaba Ágoston Demeter (3).