Bittere Niederlage in Neumarkt

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Eine weitere bittere Niederlage mit 64:82 mussten die White Wolves Basketballer beim Auswärtsspiel gegen die Fibalon Baskets Neumarkt einstecken.

Das Spiel stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Einerseits hatten mehrere Leistungsträger für dieses wichtige Spiel aus privaten Gründen abgesagt, zum anderen kamen Nik Karl und Henry Stamer aufgrund von Verkehrsproblemen erst drei Minuten vor Spielbeginn in die Halle und mussten zu Beginn zusehen. Dementsprechend schwach war der Beginn der Wölfe. Bereits nach zwei Minuten lag man mit 0:7 zurück, weshalb der Coach sofort versuchte, seine Spieler mit einer Auszeit aufzuwecken. Das wirkte nur bedingt. Weiter agierte man in der Defense viel zu schläfrig und kassierte ein Foul nach dem anderen, so dass die Hausherren von der Freiwurflinie ordentlich Selbstvertrauen tanken konnten. Folgerichtig lag man zum Viertelende mit 14:27 im Rückstand.

Im zweiten Viertel hatte man sich ein wenig gefangen. Bis zur Halbzeit blieb der Abstand konstant (30:44), obwohl die Passauer in diesem Viertel keinen einzigen ihrer Freiwürfe nutzen konnten. Mit einer guten zweiten Halbzeit hätte man das Spiel ohne weiteres drehen können, da die Neumarkter ebenfalls erhebliche Personalsorgen hatten und nur mit einer kleinen Rotation spielten. Entsprechend nahm man sich vor, den Rückstand bis zum Ende des dritten Viertels zunächst auf unter 10 Punkte zu bringen. Und obwohl man gleich zu Viertelbeginn wieder einen 0:6 Run kassierte, gelang dies. Mit aggressiver Defense, einigen Ballgewinnen und schönen Punkten aus dem Setplay kam man Punkt für Punkt heran und verkürzte auf 48:53 bis zum Viertelende.

Das Momentum war damit eigentlich auf Seiten der Passauer. Dann kam zu Beginn des letzten Viertels aber wieder ein unerklärlicher Einbruch, den man in dieser Saison leider schon mehrfach erleben musste. Mit schläfriger und fehlerbehafteter Defense und viel zu hektischen Angriffen ermöglichten die Wölfe den Hausherren einen 16:4 Run zum 52:69 (35. Minute), so dass das Spiel praktisch entschieden war. Die letzten 5 Minuten waren dann nur noch Schaulaufen, so dass das Spiel mit 64:82 endete. Damit dürften die Wölfe im Abstiegskampf angekommen sein. Es muss bis zum nächsten Spiel in 2 Wochen nun ein Ruck durch die Mannschaft gehen, wenn man gegen den direkten Tabellennachbarn in Nürnberg gewinnen möchte.

Es spielten:

Henry Stamer (15), Jakob Hoffmeister (12), Tomislav Svenda (12), Markus Kilger (9), Khalid Alsafwany (4), Nikola Karl (4), Louis Roth (4), Linus Krinninger (3), Klaus Boxleitner (1), Julian Großmann, Nikolai Merklinger.